No. 2484

2016-06-10 - 20:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das "Gute" im Schlimmsten zu finden

ist die Aufgabe der Weisheit:

Ein jedes trägt den verborgenen Kern

seines Gegenteils in sich.


No. 2508

2016-06-10 - 19:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Erfahrungen machen auch Narren.

Die richtigen Schlüsse zieht die Gescheiten,

den besten Nutzen die Klugen,

den eigenen Vorteil der Schlaue.

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Aber nur die Weisheit

spürt auch die Erfahrungen,

die man sich besser sparen kann.


No. 2520

2016-06-10 - 19:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Weisen sind weder Optimisten noch

Pessimisten, sondern Ausgeglichene.

~

Sie haben erkannt, dass Realität nicht gewusst

werden kann, sondern lediglich erspürt.

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Und die Wirklichkeit nur bewusst beobachtet,

emotional konstruiert und subjektiv erfahren wird.

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Ist der Optimismus die Scheuklappe der Erfolgreichen?

Oder vielmehr die Karotte der Unermüdlichen?

Oder die Courage der Verzweifelten?

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Ist das das Schlechte am Optimismus,

dass er sich stets selbst bestätigt?

ist das Gute am Pessimismus,

dass er sich stets selbst verhindert?

 

~~~~~

 

Wie kommt das? „Gut“ und „Schlecht“ – „Vorteil“ und „Nachteil“ –„Richtig“ und „Falsch“ bilden stets eine Einheit, deren Summe Null ist. Der Optimist kann nicht anders: Er muss die optimistische Seite belegen, egal wobei. Das erzwingt seine Wahrnehmung, Prägung und Konditionierung: Er geht Risiken ein und wagt.

Der Pessimist ist ebenfalls zunehmend zwanghaft - aber pessimistisch. Er lebt sich nicht aus, vermeidet, nimmt nicht teil, wagt nicht – und das bedeutet Stillstand. Warum ist Pessimismus also „gut“? Weil er sich zu Erhalt seines Lebens doch bewegen muss. Jedoch vorsichtig, aber gelassen. Das verhindert Täuschung, ergo die Enttäuschung.

Warum ist Optimismus auf Dauer „schlecht“? Weil Optimismus Zweifel verhindert und drängt, Risiken eingeht und irgendwann, besonders nach langen optimistischen Phasen des Erfolges – grandios scheitert. Denn Optimismus sieht den kommenden Wandel nicht, die Brüche und Umwälzungen. Devise: Erfolgreich weiter machen wie bisher, bis zum unerwarteten Bruch.

Weisheit hingegen ist im Gleichgewicht und erkennt Not-wendigkeiten rechtzeitig, passt sich dem Wandel mutig an, agiert umsichtig und hat die Gesetze der Veränderungen erlernt, erfahren, bewältigt und vor allem selbst erlebt.


No. 2539

2016-06-10 - 18:09
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Fakten, Urteil, Recht und Autorität

 sind jeweils Ausdruck einer Starrheit.

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Wahrheit, Willen, Gefühl und die

Wirklichkeit bleiben in Bewegung.

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Wissen ist nur eine Momentaufnahme!

Weisheit ist der Film.


No. 2081

2016-06-10 - 15:58
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Macht muss alle Erfolge steuern und kontrollieren.

A l l e s  was einen Erfolg verspricht oder sich

bereits erfolgreich durchsetzen konnte!

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Hat jemand Erfolge durch körperliche Fertigkeiten

 und Vorzüge tritt Macht umgehend auf und fördert

die Talente mit großen Mitteln (Unterhaltung, Sport,

Schönheit, etc.) und hält diese unkritisch und lenkbar.

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Entstehen Erfolge durch geistige Stärken als Wissen,

Technologien, Konzepte oder Verfahren versucht Macht

mit allen Mitteln sich einzubringen, sich zu beteiligen,

finanziell zu steuern und dann zu kontrollieren.

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Wenn das nicht gelingt wird demoralisiert, neutralisiert

intrigiert. Oder: kopiert, variiert, dann schnell patentiert.

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Entsteht Erfolg aus spiritueller Einsicht,

religiöser Verbundenheit oder aus tiefer Weisheit

und durch Menschenkenntnis wird jede Macht die

Entwicklungen mit allen Mitteln bekämpfen,

da sie diese nicht verstehen,

kopieren oder kontrollieren kann!

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Denn hier bestehen akute Gefahren

und Bedrohungen für jede Macht.