Wählen kann uns quälen
mit Zweifeln und Frust
Wähle weise – aber leise
wenn Du wählen musst
Wählen kann uns quälen
mit Zweifeln und Frust
Wähle weise – aber leise
wenn Du wählen musst
Grenzen bestehen aus gefestigten Zweifeln.
Sie sind entweder geologischer Natur
oder Folgen menschlicher Angst.
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Manches Mal bilden Grenzen jedoch Räume
und Nischen für ungestörte Entwicklungen.
Verzweiflung ist die Folge von
sich widersprechenden Zweifeln.
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Eine lähmende Angst des Stillstandes
in der verzweifelten Ausweglosigkeit.
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So bewegt man sich entweder gar nicht
oder aber hektisch und ziellos
und läuft im Kreis.
Vertrauen,
welches die Wandelbarkeit aller Dinge vergisst,
wird irgendwann
nur noch den eigenen Zweifeln vertrauen.
Zweifeln ist eine Wahl unserer persönlichen Freiheit.
~
Nur wenn der Zweifel sich selbst erkennt und anerkennt,
dass er sein darf, aber auch an sich selbst zu zweifeln hat,
nur dann löst er sich auf und zweifelt am Weg, aber nicht am
Ziel. Und nur dann ist eine Freiheit in Zuversicht möglich.
An den Zweifeln verzweifeln,
wenn der Glaube vergangen ist,
und sich in Ängsten verheddern,
wenn die Liebe verdunkelt ist:
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Das ist die Bürde der ewigen Skeptiker.
Es ist besser ein Leben lang
vergnügt im Irrtum zu verweilen,
als sich stets mit Zweifeln zu quälen.
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Im "Irrtum" auf Dauer – leben viele Narren gut!
≡ ♦ ≡
(Und das war zum Beispiel mit der indirekten Demokratie
auch von Anfang an so gedacht)
Die gewaltige, tägliche Nachrichtenflut
tut der allgemeinen Verzweiflung nicht gut
Jeder Mensch sucht seine passenden Stückchen,
versucht damit sein eigenes kleines Glückchen
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Wissen und Wahrheit erfordern Zeit und Mut
Darum sei vor List und Täuschung auf der Hut:
Zweifeln tut unserer Meinung gut!
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Aber ohne Ver-zweiflung gäbe es keine Retter, Politik oder Macht
Denn mittels Angst und Zwang wird an maximale Umsätze gedacht
Mit der Verzweiflung jedoch wird das ultimative Geschäft gemacht!
~
Aus meinem Gedichtband:
> Mit Gedichten Humor belichten <
tredition verlag - - hamburg