Sind wir jung,
dann wollen wir uns qualifizieren,
indem wir freie Entscheider werden.
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Irgendwann bemerken wir,
dass über uns entschieden wird.
Zu 99 Prozent. Seit wir leben.
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Entscheider über uns,
unter uns, um uns.
Auf und in uns!
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Dann versuchen wir,
anderen diese Erkenntnis mitzuteilen.
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Vergeblich – nur ganz wenige
haben das schon erkannt.
Und die meisten sind alt,
frustriert und sterben weg!
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Wer glaubt schon, dass wir
milliardenfach besiedelt sind?
(Durch Viren, Bakterien, Pilze u.v.m.)
Und nur einen winzigen Bruchteil unserer
inneren und äußeren Entscheidungen
bewusst selbst treffen können?
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Daraufhin wird einem klar:
Man kann in der Welt kaum etwas ändern.
Man kann nur sich selbst ändern!
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Und damit die inneren
und äußeren Beziehungen.
Und das innere und äußere Milieu.
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Und wenn man das schafft, stellt man fest,
dass alle, mit denen man in Berührung kommt,
sich dadurch ebenfalls verändern,
wenn auch nur langsam.
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„Innen“ vervielfältigen und entspannen sich
die Beziehungen; im „Äußeren“ reduzieren
und verstärken sie sich.
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Und das ist alles was es braucht:
Wenige und erprobte, aber flexible Verbindungen.
Nur „die Nächsten“ und das Nächstliegende
bilden unseren Erfahrungshorizont.
Und was und wer dahinter liegen,
ist erst einmal unbedeutend.
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Man steht aufrecht, winkt und ruft.
Aber hören können sie einem nicht.
Nur die „Nachbarn„, die Nächsten hören,
was man sagt und ziehen in Erwägung,
was man vorträgt.
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Denn sie können uns hören, verstehen
und vor allem einschätzen.