No. 3156

2016-09-30 - 18:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Im Allerheiligsten durchwirkt uns nur noch Sein

–  ohne Worte und Begriffe  

Nur noch intensives Licht und Wärme, die uns tragen.

Unwiderstehlich süß und vollkommen, überwältigend und

uns in unvorstellbarer Ruhe, Liebe und Zuspruch haltend.

~~~~~

Ohne Angst. Ohne Reue. Ohne Vorwurf. Ohne Trauer.

Im Allerheiligsten ist Sein ein vollumfängliches Gefühl

der Einheit, des Friedens in Freude und Glück.


No. 3166

2016-09-30 - 18:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn wir Menschen nur anfangen würden

zu begreifen, dass wenn wir von Gott sprechen,

wir auch von uns selbst reden.

Sowie von allem, das uns als Natur,

als Fauna und Flora umgibt.

~~~~~

Dann würde Göttlichkeit nicht mehr personifiziert

und in „All-Machthaber“ nach außen projiziert.

~~~~~

Und Gott-sein würde nicht mehr transzendiert.

Göttlichkeit ist „über-All“ und in Allem.

Wir sind eine integrierte Einheit,

ein Fragment des Gottseins.


No. 3167

2016-09-30 - 18:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Jedes Wesen, das sich manifestiert,

erfährt genau das, was es sich vorgenommen hat:

Mit und durch jede persönliche Entscheidung die es trifft.

~~~~~~~

Auch wenn die Existenz eine kurze Zeit nicht übersteigt

war sie dennoch kein Irrtum. Die Wege mögen kurz

oder auch lang sein, der freie Wille erlaubt jeden Umweg!


No. 3168

2016-09-30 - 18:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Unsere Leben sind Fragmente, Scheiben, Variationen

und Abwandlungen des Idealen, sie sind wie wilde Triebe.

~~~

Unsere Anwesenheiten, Existenzen und Besuche in den

Welten sind Manifestationen des Willens aller Teilnehmer

an einer göttlichen Realität. Die materielle Ebene ist

gleichsam eine sekundäre Erscheinungsform

der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst:

Die relative Wirklichkeit.


No. 3157

2016-09-30 - 18:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Göttlichkeit bewegt sich nicht.

Aber sie wirkt bewegend und sie lässt sich bewegen.

Kosmisches Bewusstsein ist die „Göttlichkeit“.

Sie findet ihren Ausdruck als Natur durch den beseelten Geist,

der aus ihr austrat, um die Schöpfung zu vollbringen.


No. 3158

2016-09-30 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das „Jenseits“ des Universums ist mehr

als lediglich ein physikalisches Phänomen:

ES ist ein überbewusster Multi-Kosmos und

ahnungsvoll

absichtsvoll

bedeutungsvoll

effektvoll

ereignisvoll

erwartungsvoll

gedankenvoll

gefühlvoll

gehaltvoll

geheimnisvoll

geistvoll

hingebungsvoll

hochachtungsvoll

hoffnungsvoll

klangvoll

kraftvoll

planvoll

prachtvoll

randvoll

sinnvoll

teilnahmevoll

verständnisvoll

vertrauensvoll

wertvoll

wundervoll

und vor allem liebevoll!


No. 3159

2016-09-30 - 17:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Buchstäblich „Alles“ fällt uns Menschen zu.

Der „Zufall“ wirkt wie ein Schleier des Göttlichen.

Die hinter dem Zufall wirkenden Gesetze

sind Zeichen des göttlichen Geistes.


No. 3162

2016-09-30 - 17:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer zum Beten nach oben schaut

wähnt dort die Götter.

Wer beim Beten nach innen schaut

sucht die Göttlichkeit.

ODER:

Wer in den Himmel schaut sucht dort die Götter.

Wer nach innen schaut – findet dort die Göttlichkeit.

UND:

Götter erscheinen uns von außen.

Göttlichkeit manifestiert sich von innen.


No. 3163

2016-09-30 - 17:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Göttlichkeit umfasst und durchdringt

alle Götter und göttlichen „Teile“.

~~~~~

Teile, Grenzen und Trennungen sind aber lediglich

Vorstellungen, Rollen und Auftritte im Spiel der Existenzen. 

~~~~~

Vorstellungen des göttlichen Bewusstseins,

um einem >Ich< einen passenden Geist zuzuteilen,

ein geistiges Fragment und damit den Zugang

zum Höheren Selbst.

Diese Vorstellung gilt für jeweils einen Lebenszyklus.

~~~~~

Ist das Bewusstsein göttlich – dann sind es auch alle Teile.

"Teile" sind relative Splitter in Raum und Zeit.

~

Bewusstsein führt zur Selbsterkenntnis dessen,

was sich in diesem Augenblick manifestiert.

~~~~~

Nichts und niemand ist absolut ein Teil des Höchsten,

das erscheint uns nur so in unserer momentanen

relativen Verkörperung.

~~~~~

Denn das Höchste ist unteilbar!

Genau so wenig wie Liebe teilbar ist,

die Freiheit oder vollkommenes Glück.


No. 3164

2016-09-30 - 17:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

AGASTYA MUNIS GEBET

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Jeder Tag ist anders – und doch ist jeder gleich.

Der eine Tag im Mangel, der andere eher reich.

Im Sommer bin ich dunkel, im Winter hell und bleich.

Ein Tag vergeht mit Lernen, ein anderer mit Vergessen.

Ein Tag zufrieden satt, der andere ohne Essen.

Tage im lauten Trubel, die anderen still und leise.

Manche Tage unbewegt, die anderen auf langer Reise.

Tage in Gesellschaft – die nächsten ganz allein.

Der heutige Tag verwässert – die kommenden noch rein.

Jeder Tag ist anders – und doch ist jeder gleich.

Dankbarkeit und Ehrfurcht:  Ich leb' in Gottes Reich.

(Aus alten Aufzeichnungen - Indien 1968)