No. 2445

2016-06-10 - 09:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sehnsucht wird Hoffnung  ◊  Traum zu Erinnerung

Illusion zu Melancholie  ◊  Schwermut zu Tod

Aus der Traum!   ◊   Aus das Leben

Und erneut:

Mit dem Tod zur Sehnsucht  ◊  Sehnsucht wird Hoffnung

Hoffnung auf Leben


No. 2240

2016-06-10 - 09:44
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Jede offene Machtdemonstration ist eine Finte!

Keine weltliche Macht lässt sich in die Karten schauen.

~

Was nicht demonstriert wird:

Das werden die wahren Überraschungen.


No. 2241

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenig wissen – viel erzählen.

Das ist die Sprache der Machtlosen.

~

Viel wissen – nichts zu erzählen.

Das ist Lage der Ohnmächtigen.

~

Möglichst alles zu wissen und Beliebiges zu bewirken:

Das ist die Sprache der Großmacht.

Still, verdeckt, lautlos!

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Entfaltung, Entwicklungen, überraschende Geschehnisse,

Konditionierungen, plötzliche Sachzwänge, Reformen,

neue Bündnisse und erstaunliche Metamorphosen:

Das sind die Wirkungen und Auswirkungen großer

Macht.

~~~~~

Eine wahre Macht stellt keine Ansprüche,

hat keine Skrupel, Hemmungen oder Eile.

Sie erreicht ihre Ziele ‚anstandslos‘.


No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

~

Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

~~~~~

Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

~~~~~

Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

 ~~~~~

Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

~~~~~

Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

~~~~~

Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

~~~~~

Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

~~~~~

Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

~~~~~

Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

~~~~~

Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.


No. 2242

2016-06-10 - 09:41
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Große Macht wirkt verborgen, stetig und geheimnisvoll.

Ihre Wege sind verblüffend und doch ohne eine Spur.

Wenn etwas aufblüht oder erlöscht, war es Ihre Wirkung.

~~~  ~  ~~~

Ihre Werke sind ‚überwältigend‘ und entwaffnend.

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Das „Wie“ bleibt ihr Geheimnis.

Das „Warum“ verkörpert sie selbst.

~~~

Das Geheimnis solcher Macht liegt

in ihrem anhaltenden Können.

~~~  ~  ~~~

Aber eine derart all-umfassende Macht

sollte nur die der Liebe sein.


No. 2243

2016-06-10 - 09:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Macht kann böse machen.

Leichtsinnig, arrogant, brutal.

Muss sie aber nicht.

~~~

Jedem Menschen

wird in zumindest einer seiner Wiederkehr

auf diese Welt einmal große Macht zuteil:

~~~

Das ist die Prüfung, wie damit umgegangen wird.

Und welche Entwicklung oder Fortschritt

sein Bewusstsein damit erzielt hat.


No. 2446

2016-06-10 - 09:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

In meinen Träumen treffe ich andere,

– wohlvertraute Freunde an uralten Plätzen –

zu seltsamen Riten für den vollkommenen Zweck.

.  .  .

Ohne Bürden, keine Fragen, kein Zögern,

tief empfundener wahrer Sinn.

Oft schon war ich hier in diesen Gärten,

in deren Teich ich einst ertrank . . .


No. 2698

2016-06-10 - 09:39
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Falls Du keine Einsiedlerin bist

oder ein Einsiedler:

~

Dann kommt die Ruhe im Leben

oft erst dann, wenn Du dem entsprichst,

was andere von Dir halten!


No. 2244

2016-06-10 - 09:38
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Begriff „Macht“ wird heute überwiegend negativ konnotiert.

Das zeigt nur wie viele Machtlose es gibt.

Und wie die wenigen Machtvollen ihre Kostbarkeit gebrauchen.