No. 4556

2017-06-02 - 14:57
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer die Tatsachen öffentlich benennt,

ist ein Populist.

Wer die Methoden dafür hinterfragt,

betreibt Propaganda.

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Wer Zusammenhänge erwägt,

ist ein Verschwörungs“theoretiker“.

Und  wer  die  Hinterleute  entlarvt,

ist ein Anti-was–auch–immer . . .


No. 4555

2017-06-02 - 14:34
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Halten verschleierte und geheime Zustände länger an,

dann werden sie zu einer allgemeinen Täuschung.

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Wenn das Offenkundige das Offensichtliche

erfolgreich verdeckt, entsteht eine separate

Wirklichkeit für die Öffentlichkeit.

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Wird daran auch dann noch geglaubt,

wenn sogar deren Brüche evident werden,

wird ein Paradigma sichtbar.

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Wenn schließlich irgendwann niemand

mehr die ‚Tat‘sachen hinterfragen kann,

entstehen die ehernen Konventionen mit

Konditionierungen und Indoktrinierungen

sowie kreativer Geschichtsschreibung in Folge.


No. 4558

2017-06-02 - 14:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
F A Z I T

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Verschwörungstheorie: Dieser Begriff ist also ein „Signalwort“, das laut klingelt und sich als Schmäh-Etikett verrät. Ein Begriff der als Denunziationsvokabel jede Diskussion und jede Ergründung ersticken soll. Seit einem Memo der CIA zu den Umständen des Kennedy-Mordes 1967 wurde dieser Begriff von der „assassination theory“ in die erweiterte Floskel „conspiracy theory“ umgewandelt, sprachlich verankert, kulturell etabliert und medial durch ein Trommelfeuer geprägt, um die Menschen vom eigenen Denken abzuhalten.

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Das Wort „Verschwörungstheorie“ entwickelte sich überdies zu einer Abwehrvokabel, zu einem Alarmwort! Ihm werden stets abwertende Begriffe wie „krude“, „irrig“ „diffus“, „spinnert“, „abstrus“, „hanebüchen“, „schwielig“ oder „schwurbelig“, „verrückt“ und „verquast“ deckend zur Seite gestellt. Die üblichen dialektischen Tricks! Und all jene, die sich Gedanken über Unklarheiten oder Widersprüche machen werden gerne abgekürzt als VTl‘er bezeichnet. Es ist ein Begriff, mit dem Eliten und deren Auftragsschreiber oder –redner, sowie durch bezahlte Forentrolle und Leserbriefschreiber den Bürgern Sand in die Augen streuen.

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Wer dieses Wort anwendet?

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Das sind die (ahnungslos) jubelnden „Systemclaquere“, oder die nicht gründlich vorbereiteten und eingearbeiteten Ahnungsvollen – aber überwiegend die völlig Ahnungslosen! Und wer den Begriff schriftlich oder gar im TV in der Öffentlichkeit verbreitet ist zumindest Propagandist; es sind aber zunehmend ahnungsvolle Mitwissende von Teilen der Wahrheit. Möglicherweise aber eine Auftraggeberin oder ein Kommandogeber. Wahrscheinlich bemühen sich auch direkte oder indirekte Mittäter!

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Es gibt Vertuschungen, Betrügereien, Gaunereien, Schwindel, Täuschungen, Schmu, Schiebung, Schummeleien, Unwahrheiten, Lügen, Komplotte, Geheimbünde, Konspiration, heimliche Verabredungen, Irreführungen, Durchstechereien, Mogeleien, Vorspiegelungen, Verschleierungen, Verdunkelungen und geheime Machenschaften . . . ja, die gibt es!

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Aber Verschwörungen? Das sind nur alles Hirngespinste! Nein, die gibt es nicht!

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Das heißt: Verschwörungen, die erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurden, sind gelungene Täuschungen, die man praktisch nicht erkennen kann. So bleibt nur der ausgedehnte Raum für "Theorien" (Schlüsseladjektive: Abstrus, krude, verrückt etc.) Deswegen kennen wir stets nur Verschwörungstheorien. Aber nirgendwo echte Verschwörungen, denn die wären ja dann schlichtweg Konventionen, der übliche Alltag, die gängige Routine, die wir zwar alle sehen, aber die niemand durchschaut.

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Also: Nirgendwo Verschwörungen! Sollte je eine Verschwörung doch erfolgreich gewesen sein, so ist sie auch nicht mehr als eine solche erkennbar, sondern einer der vielen errungenen Siege an der Wahrheitsfront – und unsere tägliche Wirklichkeit. Mit den passenden Parametern, Paradigmen und Konditionierungen, von Juristen in eherne Gesetze gegossen. Deswegen gibt es auch keine zu finden: Weil es keine gibt! Dafür aber Helden, Idole, "Dienste", Stinktanks unter den Think Tanks und spendable Stiftungen.

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Die Konzepte, Pläne und Machenschaften von Verschwörern müssen so gigantisch, so perfide, umfassend  und unglaublich sein, dass sie von den Medien, den „Analysten“ und den Bürgern schlichtweg nicht nachzuvollziehen und nicht zu glauben sind.

Deswegen haben große Geheimnisse eine Unzahl von Unterverzweigungen, Trennungen, Fächer, Abgrenzungen und Teilansichten, damit niemand  – bis auf sehr wenige – die komplette Wahrheit kennt. Diese Wenigen nehmen aber zügig auf vielfältige Weise Abschied. Und das nicht nur altersbedingt.

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In einer Gesellschaft in der ständig gelogen wird ist das kostbarste Gut nicht Geld oder Besitz, sondern die Aufmerksamkeit aller. Aufmerksamkeit zu verhindern oder zu steuern ist für Mitglieder von Geheimdiensten Priorität. Dazu bedarf es absoluter Geheimhaltung und diese Mitglieder werden entsprechend vereidigt.

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Es gibt also keine Verschwörungstheorien, sondern lediglich geheime Dienstanweisungen. Werden diese umgesetzt – kommen Praktiken zum Einsatz – und keine Theorien.


No. 4557

2017-06-02 - 14:28
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Lockere Nachbetrachtung:

 

WAS  SAGT  MAN  DAZU?

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Kleine Gauner nennen es so:

„Dat is doch Betruch!“

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Kleine Geister nennen es:

„Alles eine Verschwörung !“

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Die Medienpropagandisten nennen es:

Verschwörungs“theorien“.

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Pensionierte Geheimdienstler bezeichnen es:

als „gängige Praxis“.

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Militärplaner:

Geo-strategische Planungen

zur „full spectrum dominance“.

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Juristen nennen es:

streng vertrauliche Absprachen

zum Mandantenschutz.

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Banker nennen es:

elitäres Recht zur bedingungslosen

Gewinnmaximierung.

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Plutokraten nennen es:

konfliktintensives Rekonstruktionsprinzip

zur Entsättigung und Effizienzsteigerung

des Humankapitals.

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Think-Tanks nennen es:

die analytische Gefahrenabwehr.

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Die Politiker nennen es:

absolutes Staatsgeheimnis.

(core secrets)

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Die „Dienste“ nennen es:

Dienstgeheimnis.

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Die „Wegräumer“ nennen es:

Berufsgeheimnis.

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Der TV Konsument nennt es:

Voll geile Äktschn - ey.

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Der Patriot nennt es:

Zwingende Verteidigung von

Nation, Stolz und Ehre.

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Und Historiker deklarieren es künftig:

 Angemessene Reaktion auf eine Bedrohung!

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Aber KriegRechtsbruchGenozid?

So nennen es nur Deppen wie Du und ich!


No. 4554

2017-05-31 - 18:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
  K R I E G   UND   F R I E D E N
 

Um erfolgreich Kriege zu führen müssen zuerst

die Feinde eines Krieges

in den eigenen Reihen beseitigt werden.

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Und wenn Du alle Deine Feinde besiegst, hast Du

nichts anderes erreicht, als Dir Freunde des Krieges

in Deinen eigenen Reihen zu erschaffen.

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Der machterhaltende Konflikt muss

jedoch aufrecht gehalten werden.

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Wenn Dir dann die Feinde ausgehen, sind die

Freunde des Krieges Deine nächsten Feinde.

Lösungen durch Krieg und Gewalt

sind selbstzerstörend.

~~~~~

Und selbst dann, wenn Du folglich auch alle

die besiegst, die in Deinen eigenen Reihen

Deine Gegner wurden, hast Du immer noch

Deinen Hauptfeind vor Dir:

Dich selbst!

Also jenen Geist, der das gedankliche Konstrukt

eines erfolgreichen Krieges und seine Logik

und Zwänge ersonnen hat.

~~~~~

Du wirst nie Frieden finden, weil Du Dich

sogar vor den Feinden des Krieges glaubst

schützen zu müssen.  Krieg und Gewalt sind

der Ausdruck von strategischer Unvernunft:

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Sie generieren stets neue gewaltbereite Kräfte!


No. 4553

2017-05-31 - 18:24
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn Kriege

"Gewinner" hat und gute Geschäfte sind . . .

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Wie können sie je beendet werden –

und Glück und Frieden einkehren?

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Wenn Krankheit ein gutes Geschäft ist,

Wen wundert es, dass es immer mehr Kranke gibt?

~

Wenn Monopole Ressourcen kontrollieren:

Wie sollen sich je neue Technologien durchsetzen?

~

Wenn sich mit Angst gut regieren lässt,

wie kann das Leid je ein Ende nehmen?