No. 1094

2016-05-26 - 14:55
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das ist einer der Widersprüche unserer Lebenszeit:

~~~

Das Junge muss vehement das Alte verneinen.

Nur so kann es selbst alt werden.

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Das Junge muss vehement dem Alten nacheifern.

Nur so kann es selbst Junges erzeugen.

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Das Junge definiert sich neu in den Bahnen der Alten.

So kann das Neue doch das Ewige bleiben.

~~~

Das Neue ist das Ewige.

Wahrheit in ewiger Wandlung.


No. 1092

2016-05-26 - 14:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Am Anfang war die Liebe

Und dann fielen die ersten Worte

~

Am Ende waren nur noch

die traurigen Gedanken

~

Und dann fiel das letzte Wort:

Hilfe! (Oder Tschüss)


No. 1091

2016-05-26 - 14:35
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Erreichen von Zielen dient auch dazu

einen möglichst selbst bestimmten Weg zu finden,

und dann am Ziel zu verweilen, um den Unterschied

zu erfahren zwischen dem Tun mit  Mühen  und dem

"Nicht-Tun" ohne Mühen, Verwicklung und Verkettung


No. 1090

2016-05-26 - 14:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

War der  Anfang  mühevoll, so wird die  Richtung  stimmen

War der folgende Weg mühevoll, so wird das Ziel stimmen

War das Ende mühevoll, so wird die Höhe stimmen

~~~  +  ~~~

Das richtige Ziel in der Höhe

zu  erreichen  ist  jede  Mühe  wert !

Der Lohn ist ein wenig innere Euphorie,

Mut für Künftiges und eine stille Freude im Gemüt

~ ~ ~ + ~ ~ ~


No. 1089

2016-05-26 - 14:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ZU  GUTER  LETZT

·   •   ♥    •   ·

Bei einem Anfang oder Neubeginn liegt nicht immer gleich ein klares Ziel vor Augen.

Es gibt reichlich Irrwege, Umwege und Nebenstrecken. Sind die Grundbedürfnisse aber gedeckt, muss bereits die Zufriedenheit beginnen. Haben sich Leidenschaften und Wünsche erfüllt, sind Pläne umgesetzt und Zwänge entsorgt, dann gilt es in ein ruhigeres Fahrwasser zu gelangen.

Erfüllte Leidenschaften, erreichte Ziele und jeder Gipfel ist jeweils ein leiser Aufruf dort zu verbleiben, um endgültig das Erleben der Befreiung von den eigenen Wünschen zu feiern. Und um in ein Dasein zu finden, in dem eine Selbstbestimmung der Ursachen unserer persönlichen Lebensumstände gelingt. Und auch in Folge die Gestaltung aller Auswirkungen, ohne jegliches Rennen oder Zeitdruck. Und ohne zwingende Ziele.

Es geschafft zu haben, anzukommen, bedeutet in Freiheit zu sein. Selbst das Ziel zu sein, "Es" in unserer eigenen inneren Mitte zu finden, und in ihm zentriert zu bleiben, um langsam in die genügsame Ruhe zu wechseln. Das wird dann die Belohnung. Deswegen richte deine Ziele stets so ein, dass du dort auch bleiben kannst. Früh genug ankommen, da sein und bleiben. Um an jenem end-gültigen Ziel "abzuleben". Still vergnügt, se(e)lig entspannt und vielleicht auch noch hochbetagt.

Mit vollem Herz und leeren Taschen

sollst Du diese Welt verlassen!

Um es analog für die großen Massen

aller Schlemmer und Genießer kurz zu fassen:

Mit  vollem  Bauch  und  leeren  Tassen

sollst Du das Café verlassen . . .