Weisheiten wirken oft wie Prophezeiungen:
Zuerst glaubt sie niemand, dann werden sie
missmutig weggewischt, schließlich werden
sie aber allgemein bekannt.
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Prophetie proklamiert, verkündet, alarmiert
und zieht sich den öffentlichen Unmut zu.
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Weisheit hat schlicht geschwiegen,
früh gehandelt und sich angepasst.
Oder sich rechtzeitig entfernt.
Verheilte Narben zeigen den Stand der Erfahrung
Vollzogene Ideen zeigen den Stand des Wissens
Erlebte Gefühle den Stand unseres Daseins
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Und dann beginnt ein
erfolgversprechender Neubeginn
Auch Weisheit ist nicht vor dem Zufall geschützt.
Aber Weisheit geht lange Wege in Vorsicht,
Demut und Dankbarkeit.
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Sie meidet das Arge, Risiko und die
Übel von Meinung, Angst und zu viel Besitz.
Weisheit erkennt die nutzlosen Wege,
aber auch den richtigen Standpunkt
und den geeigneten Weg dorthin.
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Weisheit erkennt auch den richtigen Zeitpunkt
um die jeweilige Perspektive zu wechseln.
Und notfalls auch die Örtlichkeit.
Was ist Weisheit wirklich?
In stiller Gefasstheit die Vorkommnisse
der Welt zu durchschauen.
Und unerschütterlich bleiben.
Weisheit entzieht sich dem Zufall
durch Umsicht und Vorsicht,
und gelegentlich durch Flucht.
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Weisheit betrachtet aufmerksam des Zufalls Wirkung,
falls sie dennoch vom Zufall getroffen wird, und hält still,
dankt für die Erfahrung, und legt das ihr Zuträgliche fest.
Chaos kann jeder Narr anrichten!
Aber es braucht die ganze Weisheit
eine Ordnung zu erkennen,
und ein Genius sie herzustellen.
Alles in mir machte kehrt – als ich 1968 Calcutta sah!
Das Elend hat mir meinen Egoismus ausgetrieben.
Und die Türe zum Mitgefühl aufgestoßen!
Die Reise zur Erleuchtung ist eine karmische Reise
von wachsender Weisheit in ihrer irdischen Wiederkehr.
Klarsicht herrscht,
wenn man die Scheibe nicht mehr sieht,
und Einsicht, wenn man dagegen läuft;
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Durchblick besteht, wenn man erkennt,
wer sie aufgestellt hat
Und Einblick, wenn man weiß warum