Früher Ruhm verführt zum Raffen
Dafür machte man sich gern zum Affen
Später Ruhm stört jedoch das Raffen
Weil einfach viel zu Viele dich begaffen
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VORWORT ZUM RUHM
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In alter Zeit verewigte sich Ruhm als Sage und Geschichte,
geritzt auf Tontafeln, gemeißelt in Stein, geschrieben
auf Papyri oder verewigt in Gesängen oder Statuen
Dann fanden sich Berühmtheiten auf Gemälden
und als Denkmal oder geprägt auf Münzen
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Ruhm offenbart seinen Nachweis im Buch, Patent und Amt
Und heute auf Tonträgern, im Film, TV und Streaming
Morgen zeigt sich jeglicher Ruhm befristet im Internet:
Kontrolliert, ausgesucht und der Propaganda dienlich
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Lest diese Ausführungen bis zum Ende
Denn das Ende beschreibt des Ruhmes Ende
Früher Ruhm verführt zum Raffen
Dafür machte man sich gern zum Affen
Später Ruhm stört jedoch das Raffen
Weil einfach viel zu Viele dich begaffen
/* php echo "Test" */;?>Popularität macht schwindelig
Bekanntheit bleibt nüchtern
Ruhm wirkt berauschend (1)
/* php echo "Test" */;?>Ruhm wirkt berauschend (2)
Das Wohlwollen vieler steigt zu Kopf
~
Waren es aber gute Taten –
dann berauscht der Ruhm das Herz
/* php echo "Test" */;?>Ruhm kann zu einem Vorhang werden,
der das Wesenhafte gut verbirgt
/* php echo "Test" */;?>Geachtet sein trägt mehr an Wert
als voll des Ruhmes – aber kriegsversehrt
/* php echo "Test" */;?>Im Krieg wird der Ruhm
zu einem Sammelbecken
der Missverständnisse
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Auch im kommenden 'stillen' Weltkrieg
wird es ruhmvolle Gelegenheiten geben
/* php echo "Test" */;?>Für die Jugend ist der Ruhm ein Zugpferd
Für die Etablierten ein Machtmittel
Für die Betagten ein nicht mehr
erfüllbarer Maßstab
/* php echo "Test" */;?>Ein Genie ist dem Ruhm abgeneigt
Er lenkt zu sehr vom Genialen ab
Und umwölkt die Urteilskraft
/* php echo "Test" */;?>Wer den Neid fürchtet – verzichte auf den Ruhm
/* php echo "Test" */;?>Der Ruhm stirbt spätestens mit seinen Bewunderern
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