No. 1647

2016-06-09 - 14:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Leben macht uns  j e d e s  Versprechen.

Das heißt: Versprechen auch zu brechen!

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Leben bietet uns die Wahl,

doch war der Wandel schneller, ist es schon egal.

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Unsere Laufbahn enthält mancherlei Optionen.

Wichtig ist, welche umzusetzen, ohne uns zu schonen.

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Das Dasein offenbart divergente Perspektiven.

Wichtig ist es, davon welche zu vertiefen.

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Erst am Ende – nach des Lebens Abendrot –

erfüllt sich was versprochen.

Etwas, das niemals wurd' gebrochen:

Denn das Versprechen gab der Tod.


No. 1658

2016-06-09 - 13:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nur der  Tod  ist ein echter Gewinner,

denn jeden  Kampf  gewinnt er immer

Doch  sein  Sieg  ist  auch  Dein  Sieg!

Der  Tod  holt  heim, er ist kein Krieg

Und  empfängt  er  Dich  hiernieden,

dann ist Ruhe und endlich Frieden!


No. 1319

2016-05-26 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer reich war und jetzt als arm gilt,

mag diesen Weg unbewusst freiwillig gehen,

weil die anderen Variationen vielleicht durch

frühere Leben alle sattsam bekannt sind:

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Der Weg geht stets bis zu einem Scheitelpunkt und

dann will unser „Hohes Selbst“ etwas anderes erfahren.

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Oder wer Armut zur Genüge erfahren hat,

strebt in diesem Dasein zu Besitz und Reichtum.

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Wichtig ist nur, dass wir am Ende aller Variationen

unserer Lebenszyklen dort ankommen und ausgeglichen

still werden, wo wir in vollkommen ausagierter Liebe

und im Licht vollumfänglich bewusst geworden sind.


No. 1089

2016-05-26 - 14:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ZU  GUTER  LETZT

·   •   ♥    •   ·

Bei einem Anfang oder Neubeginn liegt nicht immer gleich ein klares Ziel vor Augen.

Es gibt reichlich Irrwege, Umwege und Nebenstrecken. Sind die Grundbedürfnisse aber gedeckt, muss bereits die Zufriedenheit beginnen. Haben sich Leidenschaften und Wünsche erfüllt, sind Pläne umgesetzt und Zwänge entsorgt, dann gilt es in ein ruhigeres Fahrwasser zu gelangen.

Erfüllte Leidenschaften, erreichte Ziele und jeder Gipfel ist jeweils ein leiser Aufruf dort zu verbleiben, um endgültig das Erleben der Befreiung von den eigenen Wünschen zu feiern. Und um in ein Dasein zu finden, in dem eine Selbstbestimmung der Ursachen unserer persönlichen Lebensumstände gelingt. Und auch in Folge die Gestaltung aller Auswirkungen, ohne jegliches Rennen oder Zeitdruck. Und ohne zwingende Ziele.

Es geschafft zu haben, anzukommen, bedeutet in Freiheit zu sein. Selbst das Ziel zu sein, "Es" in unserer eigenen inneren Mitte zu finden, und in ihm zentriert zu bleiben, um langsam in die genügsame Ruhe zu wechseln. Das wird dann die Belohnung. Deswegen richte deine Ziele stets so ein, dass du dort auch bleiben kannst. Früh genug ankommen, da sein und bleiben. Um an jenem end-gültigen Ziel "abzuleben". Still vergnügt, se(e)lig entspannt und vielleicht auch noch hochbetagt.

Mit vollem Herz und leeren Taschen

sollst Du diese Welt verlassen!

Um es analog für die großen Massen

aller Schlemmer und Genießer kurz zu fassen:

Mit  vollem  Bauch  und  leeren  Tassen

sollst Du das Café verlassen . . .



No. 0181

2016-04-03 - 04:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wir sind – was wir wurden, weil wir jeden

Schritt aus dessen "Not"wendigkeit gingen.

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Wir werden – was wir waren:  Tot.

Weil auch dieser Schritt eine Notwendigkeit ist.

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Wir bleiben – was wir sind:

Reisende auf dem Lebensweg.

Jeder Schritt geschieht,

um eine mögliche Not abzuwenden.