No. 8657

2019-05-03 - 12:13
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Irrtum lag reglos auf der Lauer,

sein Warten war nicht von langer Dauer.

Ich kam vorbei und grübelte noch,

sah auf und rief „Da ist die Lösung doch“!

Fiel jedoch in des Irrtums tiefes Loch.

Und daran zahle ich – bis heute noch!

(Aus der Gedichte - Werkstatt)


No. 8656

2019-05-03 - 12:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

WIE  DUMM:  EIN  IRRTUM!

~

Unser Irrtum könnte ein guter Ratgeber sein,

Schlimmes kann er verhindern und manche Pein.

~

Dumm nur, von vorne macht er sich klitzeklein,

und man erkennt ihn leider nur im Nachhinein.

~

So fallen wir weiter auf Versprechen herein

oder lassen unsere Dummheiten nicht sein.

~

Und gemeißelt fein - auf rosarotem Sandstein

steht schließlich klein auf unserem Grabstein:

~

>Hätte es seinen Irrtum erkannt – wie gemein,

könnte das arme, verstorbene Schwein

heute noch munter am Leben sein!<

~

(Aus der Gedichte - Werkstatt)


No. 8646

2019-04-08 - 13:56
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ZUM  GLÜCK

Glück ist eine Gefühlslage der Seele,

doch für den Geist eine Ansichtssache.

Was dem Glück an Beständigkeit noch fehle,

vollbringt was die Vernunft daraus mache.

Das Glück ist ein Schatz

mit dem man sich glücklich schätzt.

Halte es am richtigen Platz.

Was das Glück aber mit Anderen mache,

das ist deren Ansichtssache.

Halte dich jedoch für das „Große Glück“ bereit:

Denn das ist vor allem eine Herzensangelegenheit.

(Aus: Zeit für Neues)


No. 6800

2018-08-16 - 22:13
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Freundlichkeit

macht den Mensch bereit

für eine seltene Gelegenheit:

+

Eine Bekanntschaft,

die es vielleicht erreicht,

dass man sich nicht ausweicht.

+

Sondern zueinander findet, leicht.

Was einem kleinen Wunder gleicht.

Und nicht aneinander vorbei schleicht,

was sonst in einer groben Welt ausreicht.


No. 6789

2018-07-12 - 12:07
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

DIE  „KRATEN“

An alle „-kraten“:

Demo-  ist außen    Büro-  ist innen . . .

Die draußen sind machtlos, die drinnen

verwalten die Macht bloß.

Und die darüber walten sind achtlos,

die "Blutokraten" von Sinnen

und rücksichtslos.