No. 10.467

2021-08-26 - 11:59
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Oh welch ein Blütenduft

Jetzt raus an die frische Luft

V

Ein wenig herum-gendern

und im Wald schlendern,

um den Kurs zu ändern

V

Und bei den Bändern

an diversen Rändern

der Denkschablonen

einiges abzuändern!

V

Im Wald werden die Gedanken klar

Bestückt mit richtigen Emotionen,

weltoffenen - muss man betonen -

werden  sie  offenbar:  wunderbar!


No. 10.466

2021-08-25 - 10:11
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

JO !

:

Zwei Philosophen im Einvernehmen

kam es mitten im Winter in den Sinn

einen  Spaziergang  zu  unternehmen

:

Der Eine fiel beim Denken plötzlich hin

Der  Andere  wollte sich nicht bequemen,

den  Ersteren  einfach  hoch  zu  nehmen,

sah darin - auch keinen geistigen Gewinn!

:

Um die Gedankengänge nicht zu unterbrechen,

machten sie sich auch kein Kopfzerbrechen!

:

Der Eine lag – der Andere stand

zwei Perspektiven waren nun zur Hand

Das beflügelte den Gedankenstrom enorm

Eine neue Denkform wurde nun die Norm

:

So diskutierten sie dann immer wieder,

fanden Ruhm und reichliche Mitglieder

für ihre Philosophenschule 'Tauchsieder'

:

Heißes Gedankengut in kalte Tiefen führen

Schüler konnten den Enthusiasmus spüren

:

Es entstanden so – ein "Denkercredo" und Motto

Und bis heute hören wir es de facto  immer wieder:

. . .

> Jo ! - do legst di nieda"! <

:

Aus der Gedichte-Werkstatt


No. 10.024

2021-05-12 - 16:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

VON  DEN  POETEN

Ψ

– Was man aus früheren Jahren noch kennt –

Wer Bücher verfasste, konnte fast 100 Prozent

seiner Kreativität in sein Werk investieren.

Brauchte keine Kraft und Zeit zu verlieren.

Es blieb beim Erdenken und kreativem Schreiben!

Ψ

Dann aber kamen erst scheibchenweise – später in Scheiben

wie folgt auch noch hinzu: Korrigieren, Formatieren,

Lektorieren, Computer Science, E-books generieren.

Dann Buchdesign, Typenschrift und Datenübertragung.

Lokale Leseproben, Leser-Test und Freundeskreisbefragung

Ψ

Flyerdruck, Marketing

und Auflagenwahrsagung,

Entwürfe, Cover, Bilderrechte,

Zündende Werbe-Ideen zielgerechte,

Zulauf, Verkauf, „Messelauf“, Presse auf

Lesungen und Vermarktung obendrauf!

Ψ

Und natürlich kam das übliche „Juristische“ mit dazu.

Doch selbst damit ist  noch lange  keine Ruh,

denn es kommt schlussendlich und hierzu

auch noch das Verlagsgesuche mit dazu.

Ψ

Dadurch bleiben

– nur noch 7 Prozent der Zeit –

überhaupt zum  kreativen Schreiben.

Da musste man noch Schriftverkehr betreiben

und dies dem Finanzamt unter seine Nasen reiben!

Ψ

Denn im Laufe vieler Jahre

begannen auf  seltsam  wunderbare

Art und Weisen diese Beschäftigungsweisen

der schreibenden Zunft sich in den Schwanz zu beißen.

Ψ

Das führte zu einer allgemeinen Schreibverhütung

durch obige Selbst- und Fremdbeschäftigung vor allem.

Deswegen ist die heutige Autorenvergütung

gerechterweise auch auf diese 7 Prozent gefallen!

7  Prozent pro Bucherlös. . . ansatzweise.

Bedauerlicherweise!

Ψ

Ich begann einmal als ein fleißiger Autor

und wurde unmerklich mit der Zeit ein Tor.

Heute bin nicht so blöd – jetzt bin ich ein Poet

Und das Ende der Geschichte -

heute schreibe ich liebend gern Gedichte


No. 10.023

2021-05-12 - 14:32
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

SPRACH•RÄTSEL

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Lassen oder Ablassen?

Aber ablässig?

Das gibt es nicht

Nur unablässig

Durch und durch: lässig!

Das wird zu durchlässig

Aber ab und zu lässig:

Das ist zulässig

Fahr. Und fahr lässig:

Aber nicht fahrlässig!

~

Hinterlassen:

Hinterlässig?

Vorlässig?

Weglässig?

Unterlässig?

Lassen wir's!

Alle zuverlässig

ver- nachlässigt!