Stirbst Du für eine Idee,
bleibst Du deren Beweise schuldig.
Stirbst Du für eine Idee,
bleibst Du deren Beweise schuldig.
Worte sind wie Aufkleber
und Begriffe die Verpackungen von Ideen,
Lehren die festgezurrten Netze darüber,
und die Doktrin ist deren Nagel.
(Oft ein Sargnagel)
Ideen zerspringen wie Seifenblasen, wie Trugbilder,
wie ganze Weltordnungen, Paradigmen und Ideologien,
an die fest geglaubt wurde.
Ihr Wert war die Erfahrung, die sie vermittelten.
Ideen müssen reifen, sich anpassen
und das richtige Zeitfenster finden,
Konkurrenz überflügeln und sich etablieren.
Der größte Kraftakt einer Idee ist sich durchzusetzen.
Wenn eine gute Idee auf Tatsachen trifft,
wird sie entweder reflektiert oder absorbiert.
Entweder als zu gut abgelehnt oder integriert.
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Wenn nicht, vollendet eine gute Idee
irgendwann ihre eigenen Tatsachen,
indem sie einfach in ihre Zeit platzt.
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Sie wurde kollektiv willkommen geheißen!
Ideen formen unsere Absicht
und Absichten ziehen neue Ideen an:
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Wenn eine Gemeinschaft etwas herbeisehnt,
erschafft sie den Nährboden für ertragreiche Ideen.
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Das kann man bezweifeln oder in die Tat umsetzen.
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Der Unterschied besteht nur darin, für wen
in der Gesellschaft die Ideen ertragreich sind.
Durch die Freiheit der Wahrnehmung
kann eine Offenbarung entstehen.
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Das kollektive Bewusstsein – der Zeitgeist –
rüttelt beständig am Baum der Erkenntnis.
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Die Natur basiert auf gewachsener Erkenntnis
und sie wartet noch immer mit Offenbarungen auf.
Wenn die Sehnsucht der Seele,
und die Absicht des Geistes
harmonisch zusammenwirken,
dann trifft die Tiefe der Gefühle
auf die Schärfe der Gedanken:
Dann entsteht eine Offenbarung.
Nur die Wucht einer Offenbarung
bewirkt den Sinneswandel.
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Denn sie zerstört die Filter, die Ketten
und den erzwungenen Glauben an
die geltenden Paradigmen.
Neue Ideen
bringen neue Zeiten mit,
in die manch alte Ideen oft
viel besser passen würden.
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Aber die wären unmodern!