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Endlose Diskussionen,
unverrückbare Standpunkte,
verklebte Perspektiven, Trotz,
Dünkel, Debatten, Streit:
~
Das könnte man
„geistreiche Dummheit“ nennen.
(Oder Parlam . . . Verzeihung: Palaver!)
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Endlose Diskussionen,
unverrückbare Standpunkte,
verklebte Perspektiven, Trotz,
Dünkel, Debatten, Streit:
~
Das könnte man
„geistreiche Dummheit“ nennen.
(Oder Parlam . . . Verzeihung: Palaver!)
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Verschlagene Dummheit nutzt:
die List, Frechheit und die Lüge.
.
Unbelehrbare Sturheit nutzt:
Das Vergessen und die allgemeine Begrenztheit.
.
Beschränktheit nutzt:
Die Tarnung, Gehorsamkeit und die Nachahmung.
.
Und Doofheit nutzt die Trägheit und die Schläue.
.
Das sind die allgemeinen
Überlebenstechniken der Geistlosigkeit.
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♠
Wenn ich lachend zurückblicke:
Es waren auch die vielen Dummheiten,
die das Leben würzten und für manch
überraschende Wendung sorgten!
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Wer für alles genaue Erklärungen will,
verfällt irgendwann dem Irrsinn.
◊
Wer alles gründlich analysieren will,
verfällt irgendwann dem Widersinn.
◊
Wer für nichts mehr eine Klärung braucht,
ist im kompromisslosen Eigensinn abgetaucht.
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Der Unfug fügt sich zu spaßigen Erinnerungen,
falls man noch lebt – und nicht erwischt wurde.
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In den Geschichtsbüchern werden stets
die Dummheiten der Gegner verzeichnet.
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Liebe ist eine Herzensangelegenheit,
da kann man ruhig den Kopf verlieren.
Schließlich denken ab jetzt Andere:
Seele, Herz und das Gemüt!
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Erschießt sich ein Mann bei der Heirat,
ist das meist der letzte Entschluss,
den er noch selbst fassen konnte . . .
♥
Gleichfalls, wenn er sich nicht erschießt.
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Informierte „Feigheit“ kann lebensrettend sein
Uninformierte Feigheit rettet auch:
Aber nur die Dummheit
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DUMM SEIN – ODER DUMM SCHEINEN
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Er war genügsam und auch recht bescheiden,
ihm gelang es jeden großen Aufwand zu vermeiden.
Es ging ihm gut, er war zufrieden,
ein glücklich langes Leben war ihm so beschieden.
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Er galt zwar als ein wenig dumm und anspruchslos.
Aber niemand wusste von seinem großen Los,
das er vor vielen Jahren bar erwarb.
Der Gewinn nährte ihn fürstlich. Bis er dann verstarb.
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Nachdem sie ihn begruben, da wurde endlich klar,
dass der Verblichene gar nicht dumm gewesen war.
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Dem wurde man gewahr, als die erwartungsvolle Schar
beim hiesigen Notar – zur Testamentsvollstreckung war.
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Sie hatten aus Tagebüchern sein Dasein rekonstruiert,
erst dadurch hat die Verwandtschaft reichlich spät kapiert:
Nur wenn Erblasser keinen opulenten Lebensstil betreiben,
kann für die Nachkommen ordentlich etwas übrig bleiben!
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Aus meinem Gedichtband 2
in Vorbereitung
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