Träume können in eine viel tiefere Wirklichkeit
hinab reichen als unsere täglichen Ereignisse.
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Deswegen bleiben manche in lebhafter Erinnerung.
Bisweilen werden sie zu faszinierenden Entwürfen
des „Künftigen“.
Träume können in eine viel tiefere Wirklichkeit
hinab reichen als unsere täglichen Ereignisse.
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Deswegen bleiben manche in lebhafter Erinnerung.
Bisweilen werden sie zu faszinierenden Entwürfen
des „Künftigen“.
Schlaf ist der Chemiker des Körpers,
der Architekt des lernenden Geistes
Er ist der Chef der Immunabwehr
und der Intendant aller Träume,
sowie der Gärtner der Seele,
der sie sauber hält
Wer viel träumt, ist satt und voll mit Leben,
seinen Potenzialen und Möglichkeiten.
So wie sich unsere Träume
auflösen, vergehen und verwehen,
so lösen sich auch unsere Leben auf.
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Auch im Traum gibt es Erinnerung
an Bekanntes und Vertrautes.
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Wesen, die wir wiedererkennen, Orte und
Gegenstände, Verhaltensmuster und Beziehungen.
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Und doch scheinen sie sich von Traum zu Traum
leicht verändert zu haben, sind subtile Differenzen
und feine Nuancen zu erkennen.
Nachdem wir unser Leben vollendet haben,
wird unser vergangenes Dasein gleich
schemenhaft für die Zurückgebliebenen
sein, wie ein vergangener Traum.
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Erinnerungen ändern sich,
gewichten sich um, verschieben sich.
Auch unsere eigenen Erinnerungen
– ganz allmählich mit den Jahren.
Den Träumen der Nacht träumen wir tags hinterher.
Tagträume schleichen sich in die Träume der Nacht.
Aus den Tagträumen werden die
Illusionen unseres Lebens gewonnen.
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Und Illusionen sind zum Wachtraum
unseres Lebens geronnen.
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Wir schaudern uns benommen –
oder wir lächeln noch versonnen.
Träume zeigen uns die schlafende Freiheit:
– Keine Wertung, keine Fessel, keine Vernunft –
Träume bergen Erkenntnis.
Vielschichtiges Verstehen, durch Bild,
Symbol und Gefühl.
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Ein erweitertes Bewusstsein
durchdringt Zusammenhänge,
die – einmal wach geworden – chaotisch,
nicht-linear und ohne das Prinzip von
Ursache und Wirkung erscheinen.
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Die aber einen nachhaltigen, durchgreifenden
und faszinierenden Eindruck bei uns hinterlassen.
Es sind Wirklichkeiten die unser
subjektiver Geist erfährt.
Wer sagt denn, dass unsere Träume
nicht unser freieres, wahres Leben sind?