No. 2512

2016-06-10 - 19:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

AB  DEM  JAHR  1998

 

Bescheidenheit ist eine Königin in dieser Welt.

Ihr Reichtum ist alles das, was sie nicht braucht.


No. 2513

2016-06-10 - 19:27
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Unsicherheit macht das Leben „geschmackvoller“!

Sicherheit hält nur einen Geschmack bereit:

Den möglichst besten. Aber nur den . . .


No. 2514

2016-06-10 - 19:24
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Toleranz ist nicht nur in der Technik

eine Frage der Spielräume.

~~~

Alles was der Mensch sich selbst

erschafft sind seine Spielräume.

~~~

Alle anderen Räume sind bereits vorhanden:

Als Frei- Produktions- oder Büroräume.

~~~

Dort erschöpft sich auch die Toleranz.


No. 2516

2016-06-10 - 19:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Für Frauen lohnt sich jedes Opfer.

Dafür sind wir Männer eigentlich da.

Durch sie verlieren wir nicht unser Innerstes:

Unsere Wärme, Fürsorglichkeit und Herzlichkeit.

Und auch nicht die Verbindung zur Quelle.

Dort wo unsere Frauen sind.


No. 2517

2016-06-10 - 19:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer ebnet den Weg der Frauen in die Lieblosigkeit?

Wer sagt ihnen:

"Seid nicht mehr nett, herzlich und mitfühlend,

nur weil ihr von allen geliebt werden wollt?"

Wo und von wem wird das geschrieben?

~~~

Ist Lieblosigkeit eine männliche Domäne,

die auch von Frauen erobert werden soll und muss?

~~~

Ist die "Überwindung" von Liebe

eine Art neuer Emanzipation?

Eine Bezwingung der Liebe?

Wer ist dann die Siegerin?  Wer die Besiegte?


No. 2519

2016-06-10 - 19:09
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die schwierigste Wertung von Wissen ist die Analyse

der eigenen, persönlichen Einschätzung, Gewichtung

und der Interpretation von "Fakten".

~

Und insbesondere die Analyse der kollektiven

Gewinnung von allgemeinem Wissen,

deren Wahrnehmung, sowie deren Einordnung.

~

Und ob ein freier Zugang zu allen

Wissensinhalten besteht.


No. 2520

2016-06-10 - 19:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Weisen sind weder Optimisten noch

Pessimisten, sondern Ausgeglichene.

~

Sie haben erkannt, dass Realität nicht gewusst

werden kann, sondern lediglich erspürt.

~~~

Und die Wirklichkeit nur bewusst beobachtet,

emotional konstruiert und subjektiv erfahren wird.

~~~~~

Ist der Optimismus die Scheuklappe der Erfolgreichen?

Oder vielmehr die Karotte der Unermüdlichen?

Oder die Courage der Verzweifelten?

~~~~~

Ist das das Schlechte am Optimismus,

dass er sich stets selbst bestätigt?

ist das Gute am Pessimismus,

dass er sich stets selbst verhindert?

 

~~~~~

 

Wie kommt das? „Gut“ und „Schlecht“ – „Vorteil“ und „Nachteil“ –„Richtig“ und „Falsch“ bilden stets eine Einheit, deren Summe Null ist. Der Optimist kann nicht anders: Er muss die optimistische Seite belegen, egal wobei. Das erzwingt seine Wahrnehmung, Prägung und Konditionierung: Er geht Risiken ein und wagt.

Der Pessimist ist ebenfalls zunehmend zwanghaft - aber pessimistisch. Er lebt sich nicht aus, vermeidet, nimmt nicht teil, wagt nicht – und das bedeutet Stillstand. Warum ist Pessimismus also „gut“? Weil er sich zu Erhalt seines Lebens doch bewegen muss. Jedoch vorsichtig, aber gelassen. Das verhindert Täuschung, ergo die Enttäuschung.

Warum ist Optimismus auf Dauer „schlecht“? Weil Optimismus Zweifel verhindert und drängt, Risiken eingeht und irgendwann, besonders nach langen optimistischen Phasen des Erfolges – grandios scheitert. Denn Optimismus sieht den kommenden Wandel nicht, die Brüche und Umwälzungen. Devise: Erfolgreich weiter machen wie bisher, bis zum unerwarteten Bruch.

Weisheit hingegen ist im Gleichgewicht und erkennt Not-wendigkeiten rechtzeitig, passt sich dem Wandel mutig an, agiert umsichtig und hat die Gesetze der Veränderungen erlernt, erfahren, bewältigt und vor allem selbst erlebt.