No. 2308

2016-06-10 - 07:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die größte Sucht ist die nach Macht,

weil sie alle anderen Süchte ermöglicht.

Deswegen ist der Abschied von ihr

auch am schwersten.


No. 3024

2016-06-09 - 16:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

W O R T E  Z U M   A B S C H I E D

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Der frühe Abschied schmerzt,

der rechtzeitige tröstet,

der überfällige erfreut.

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Jeder Gedanke ist ein Zusammentreffen mit dem Jetzt.

Jede Erinnerung bleibt ein  Abschied  vom Gestern.

Jede Liebe wird ein Wiedersehen in der Zukunft.

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Die größte Sucht ist die nach Macht,

weil sie alle anderen Süchte ermöglicht.

Deswegen ist der Abschied

von ihr auch am schwersten.

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Der Argwohn öffnet einen Türspalt

für den Abschied der Zufriedenheit.

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Jeder nimmt auf seine Weise

Abschied von der Lebensreise.

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Der Abschied erklärt sich,

beeilt sich oder verzehrt sich.

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Ein Abschied bringt den Tod

manch lästiger Gewohnheiten.

Genau diese sind es auch,

die bei einem Wiedersehen am

fröhlichsten wieder Urstand feiern!

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Keinen Abschied genommen?

Das bleibt die unsichtbare Brücke

zu einem Wiedersehen.

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Abschied und Verlust

zeigen uns die wahren Werte.

Erster mit Wehmut.

Letzterer mit Schmerz.


No. 1618

2016-06-09 - 16:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod eines geliebten Menschen findet nicht statt!

Es ist nur ein längerer  Abschied  auf Zeit.

Was dabei aber stattfindet ist

die Erkenntnis der eigenen tiefen Einsamkeit.


No. 0829

2016-05-26 - 21:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod eines Anderen findet nicht statt.

Es ist nur ein Abschied auf Zeit.

Was stattfindet, ist lediglich nur

die Erkenntnis der eigenen Einsamkeit


No. 1363

2016-05-26 - 14:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Abschied bereichert* jenen Menschen, der geht.

Und minimiert den anderen, der bleiben muss.

Es sei denn, der Bleibende kann aufatmen.

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*Wer kennt einen Begriff -

der das Gegenteil von "bereichern" ist?

Und der hier passen würde?