Zwischen Irrsinn und Verstand,
das liegt wohl sichtbar auf der Hand,
gibt es heute immer weniger Abstand.
Das Irrationale nimmt deutlich überhand
Falscher Abstand zeigt das Missverständnis
Der Anstand zeigt das Selbstverständnis
- + -
Der Wissensstand das Unverständnis
und der Zustand das Einverständnis
A L T E R N
– + –
Der Lauf der Jahre beschleunigt sich
Der Stand der Dinge verlangsamt sich
Der Zustand der Alten vermindert sich
Der Anstand der Jungen verflüchtigt sich
Der Abstand zur Hektik vergrößert sich
Kontostand vom Geld verflüchtigt sich
Der Endstand des Lebens nähert sich
+
Aber das sind nur relative Standpunkte:
So sah der Flug durch die Zeit
schon von Beginn an aus
Zwischen ARM und REICH:
. . .
Bleiben die Zustände kommen die Aufstände.
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Bleiben die Aufstände folgen die Notstände.
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Entwickeln sich Notstände verschwinden Besitzstände.
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folglich:
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Bleibt der Zustand – entwickelt sich der Abstand
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Wächst der Abstand – entwickelt sich Widerstand.
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Wächst der Rückstand – kommt der Notstand.
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Bleibt der Notstand – kommt der Aufstand.
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Kommt der Aufstand – verschwindet der Besitzstand.
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Im Kampf um Besitzstand wird die Welt zum Schießstand!
Mit Schönheit, Stärke und Abstand versuchten sich
die Kreaturen vor dem Mensch zu schützen.
Durch Tarnung zu verbergen, durch Flucht zu entziehen.
Hässlichkeit ist oft Ausdruck vom inneren Zustand
Schönheit ist oft der Eindruck mit äußerem Abstand
Oft hält das Alter Abstand zu neuen Ideen
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Man glaubt sie schon alle erlebt zu haben,
und die Lebensspanne reiche nicht mehr,
um noch weiter gründlich auszuloten,
ob es überhaupt neue Ideen sind
Wer seine innere Schönheit findet, bleibt jung damit.
Innen wie außen.
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Doch fremde Schönheit braucht einen gewissen Abstand,
sonst wird sie unscharf und unkenntlich.
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Und zeitliche Nähe, sonst wird sie unverständlich.
Und Freiheit, sonst wird sie fad.
Narren involvieren sich!
Weisheit hält vorsichtig Abstand.
Geheimnisse erschaffen Einsamkeit.
Und Misstrauen, Trennung, Abstand, Kälte.