No. 1391

2016-05-30 - 23:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ruhm bedeutet erst einmal:

Eine Abhängigkeit.

Von denen, die dich berühmt machen

und die dich protegieren.

~~~~~

Dann bedeutet Ruhm vor allem:

Leistung. Leistung. Leistung.

Für jene, die dich

finanzieren und berühmt halten.

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Ruhm bedeutet überdies:

Eine mentale Starre durch die

Festlegung  und Selbstoptimierung in

der berühmten Rolle, die man spielt.

Zwang zur ruhmvollen Routine,

Selbsterhöhung, Sucht.

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Die Öffentlichkeit erschafft, medial gesteuert,

Idole und Stars. Und identifiziert sich dann mit ihnen,

um dadurch ein wenig so sein zu können wie diese.

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Wir folgen Gurus und Königen

und erhoffen ein wenig von ihrem Glanz.

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Wir bewundern Führer und Herrscher

und genehmigen ihnen Macht über uns.

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Wir umschwärmen Berühmte und Mächtige

um mit ihnen gesehen zu werden. Und wo die

Kameras laufen, da lauert die Ruhmsucht!


No. 1389

2016-05-30 - 22:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Vorsicht vor Ruhm:

Die Seele trägt keine Kleider!

~~~

Mediale Projektionen auf Berühmte erschaffen deren Zwänge

und ein publikumsgerechtes, öffentliches Gefängnis!

Fremde Projektionen werden zu Verhüllungen der eigenen Seele.


No. 1382

2016-05-30 - 21:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

∗  Ruhm  ∗

ist ein süßlicher Nebel der den Berühmten die Sicht nimmt.

Aber sie selbst bleiben weiterhin öffentlich klar erkennbar.

Mit einer berühmten Gestalt, die andere ihnen gaben

und in einer Rolle, die Berühmte zu spielen haben.


No. 1372

2016-05-30 - 20:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ruhm verändert die Wahrnehmung der

Wirklichkeit, da er auf eine massenhafte,

allgegenwärtige Wertschätzung trifft.

Doch die Berühmten werden dadurch so bedrängt,

dass ihre eigene Wertschätzung für die

Mitmenschen stetig sinkt.