No. 3243

2016-06-10 - 19:10
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Seeliges* Ruhen

 in völliger Bewusstheit,

vollkommen still und gefasst:

Das ist der willenlose Zustand

des reinen bewussten Seins.

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Niemand – wahrhaft erleuchtet –

 hat irgendwelche Pläne, Wünsche,

Absichten oder Begehrlichkeiten.

~~~

Aber gewaltige Wirkungen.

 Seelig ruht das Göttliche in sich selbst.

(*seelig in historischer Schreibweise)

~~~

Das Rollenspiel ist unser Spiel des Lebens:

W i r  haben Wünsche, Absichten und Pläne.

Und wir erweitern kollektiv den göttlichen Plan,

füllen ihn mit Leben und unseren Erfahrungen.

~~~

Das Drehbuch des Spiels ist längst geschrieben.

Wir agieren es aus bis zur Vollkommenheit.


No. 3225

2016-06-10 - 16:10
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die Seele bewirkt mit ihrer unbändigen Sehnsucht

nach Werden und Dasein einen relativen Raum,

in den sie sich ergießen kann.

Als Schöpfung und Leben.

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Geist, Sinne und Körper sind Werkzeuge der

absoluten Seele, um die relative Welt zu erschaffen.

Ohne diese Werkzeuge bleiben Erlebnisse

ungeboren, Erfahrungen unbewusst.

~~~~~~~

Erfahrungen sind von relativer Natur,

so wie Erinnerungen auch und die

Gedankenbündel aus denen sie bestehen.

~~~~~~~

Absolut gesehen ist „Alles“ zugleich vorhanden,

holistisch verbunden, verknüpft, verschachtelt,

potentiell gegenwärtig und möglich.

~~~~~~~

 Gelebt wird jener Teil, den wir bewusst verkörpern.


No. 3216

2016-06-10 - 14:40
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die Seele führt durch alle Erfahrungen

– am und im – Leben zu sein.

~

Der Geist und die Genetik sorgen dafür,

dass wir wahrnehmen können oder z.B.

Beine haben, um unsere Wege zu gehen.

~

Unser Körper vollzieht lediglich.

Es ist jedoch die Seele, die sich verkörpern,

sich spüren, erfahren und erleben will.


No. 2614

2016-06-10 - 13:51
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

In der Kindheit sammeln wir die

schönsten Augenblicke für unsere Erinnerung

~  ◊  ~

Erwachsen  betrachten  wir  verwundert

unsere kindlich schönen Empfindungen

~  ◊  ~

Und im Alter schönen wir kindlich

manch wunderbare Erfahrung


No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

~

Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

~~~~~

Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

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Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

 ~~~~~

Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

~~~~~

Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

~~~~~

Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

~~~~~

Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

~~~~~

Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

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Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

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Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.


No. 2703

2016-06-10 - 09:26
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Erfahrenes ist nicht gleich dem Erlebten.

Erfahrungen können vermittelt werden.

Erlebtes ist die unmittelbare Erfahrung.


No. 2727

2016-06-10 - 08:24
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die alleinige Fixierung auf Gewinn und Profit

macht die großen Erfahrungen

oder Chancen unmöglich.

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Und nicht selten auch den Gewinn und Profit!


No. 2294

2016-06-10 - 08:24
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Der Faschismus

versteht die Funktion von Geld nicht:

Die Rolle des Geldes wird befohlen,

Erfahrungen werden manipuliert.

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Wenn Geld die Freiheit verliert,

verlieren Menschen beides.


No. 2731

2016-06-10 - 08:15
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Vorsicht durch närrische Fehler.

Empathie  durch früheres  Leiden.

Mut durch entschlossenes Handeln.

Weisheit durch bittere Erfahrungen.

Stärke durch das Erkennen des Selbst.

Selbstsicherheit durch stetiges Fragen.


No. 3011

2016-06-09 - 17:27
© 2006-2025 Gerd Peter Bischoff

Die Erfahrungen unseres Lebens

können leidvoll oder freudvoll sein.

~

Aber in beiden Fällen sind sie sinnlos,

wenn die  Erkenntnis  ihrer Wahrheiten

oder das tiefe Verstehen ihres Zweckes fehlt.

~

Der Tod ist unser Erlöser:

Spätestens hier beginnt das Verstehen.