Bleibe in stiller Harmonie
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Verliere nicht zu viele Gedanken an
Vorgänge, bei denen du nicht beteiligt bist
und auch keinen direkten Einblick hast
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Und nimm nur wenig von jenem an, das sich dir
pausenlos und zudringlich aufdrängen will
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Meinungen sind Gedankenbündel,
zusammengeschnürt vom rastlosen Zeitgeist
Und sie rauben deine Stille und die Harmonie
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Die Zeit, die du mit ihnen verbringst,
gehört dadurch nicht mehr dir !
Palavern verdünnt
Wissen zu Meinungen.
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Debatten versetzen
Kenntnis mit Bitternis.
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Plaudern überzieht
Erlebtes mit Zuckerguss.
( 409 )
Suchst Du Glück – oder suchst Du Wissen?
Suchst Du Wahrheit – oder Meinungen?
Suchst Du Liebe – oder Verliebtheit?
Suchst Du Freiheit – oder Freiheiten?
Suchst Du Frieden – oder suchst Du Macht?
Meinungen sind die Zweifel und die
Einschätzungen der nicht „Dabei-Gewesenen“
Meinungen sind wie Blätter im Wind
Es wehen ständig neue vorbei
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Wertvoll ist das Wissen woher der Wind weht,
und wer die Meinungen hervorbringt
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Dann wissen wir auch welchen Wert sie haben
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Aus: Medien und Propaganda
Wer das Bewusstsein der Bürger ablenken und trüben kann,
der kann den Glauben steuern, Überzeugungen hervorrufen,
Meinungen verankern und damit
das Verhalten der Menschen steuern.
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Das ist es, was eine Macht ausmacht!
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Oder kurz: Macht steuert Wissen. Wissen steuert den Glauben.
Glauben steuert die Überzeugungen. Überzeugungen bringen
(mediale) Meinungen hervor. Meinungen und Überzeugungen
steuern unser Verhalten. Unser Verhalten alimentiert die Macht
Suchst Du Glück – oder suchst Du Wissen?
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Suchst Du Wahrheit – oder Meinungen?
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Suchst Du Reichtum – oder Neider?
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Suchst Du Liebe – oder Verliebtheit?
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Suchst Du Freiheit – oder Freiheiten?
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Suchst Du Frieden – oder suchst Du Macht?
Gedanken verhaften und verketten uns,
sie beschäftigen und fesseln uns.
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Sie sind Störenfriede, denn sie stören
unseren Gleichmut und inneren Frieden.
Erst den inneren, dann den äußeren Frieden.
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Denn wenn wir an einem Gedanken hängen
bleiben, bemerken wir, dass an diesem
eine Vielzahl von anderen Gedanken hängen,
und dass wir immer nur Teilansichten hervor ziehen.
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Damit geraten wir in einen dauernden inneren Monolog!
Wir bemerken durchgehend ein unentwegtes Prasseln
von gedanklichen Reizen, hören auf die Geschwätzigkeit
unserer Gedanken, geraten in ein unaufhörliches Grübeln.
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Wir kommen zu Abschätzungen,
zu Ansichten, Meinungen und zu Urteilen:
Weil wir unsere Gedanken mit persönlichen Gefühlen
oder kollektiven Emotionen binden und diese
sich fortlaufend ändern, usw.
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Siehe detailliert im Buch III
Die Natur der Gedanken <
tredition verlag - - hamburg
Meinungen
sind die Filter unserer Wahrnehmung
vor den jeweiligen Informationen.
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Sind die unterlegten Fakten brüchig oder falsch
werden Meinungen durch Konstruktionen
aus der Vergangenheit hochgerechnet
und zu Begründungen herangezogen.
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Erklärungen härten Meinungen und verankern
diese in unserer Erinnerung gleich mehrfach.
Und das macht Meinungen unumstößlich!
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Hierin begründet sich das Existenzrecht
der Meinungsmacher!
Meinungen sind nur alte Möglichkeiten
– und umgekehrt:
Veraltete Meinungen waren mal Möglichkeiten.
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Ideen sind mehr:
Sie sind neue Brücken zum noch Unmöglichen.