No. 9153 a

2020-11-29 - 14:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Trifft Ahnungslosigkeit auf die Ignoranz

sieht man beide bald auf ihrem Hochzeitstanz

Die  Nachkommen  heißen  dann  Inkompetenz,

Trugschluss, Wahnwitz, Depperle, fern der Intelligenz

–  •  –

Stumpfsinn und Verbohrtheit waren die Trauzeugen

Nicht zu überzeugen, sich vor dem Traualtar zu verbeugen

Der Pfarrer las keine Messe.  Wegen Desinteresse

Die Lage war angespannt

Die beiden wanderten unerkannt

aus ⇒ in ein fernes Land


No. 5651

2017-07-06 - 14:33
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Kleine Lügen haben viele Nachkommen,

große Lügen haben viel Einkommen.

~~ ~ ~~

Weltlügen benötigen viele Abkommen,

Lebenslügen ein Auskommen.

Lügen haben kurze Beine.

Große Lügen haben schnelle Beine.

Die größten Lügen brauchen keine Beine:

Sie schweben unerkannt im Nebel

der Geheimhaltung.

~~ ~ ~~

Und sie entziehen sich so dauerhaft unserer Sicht.

Wenn sie sichtbar werden, sind sie schon gedeutet:

Als Theorien, Mythos, Spinnerei.


No. 5157

2017-06-20 - 14:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

( 267 )

~

DUMM  SEIN – ODER  DUMM  SCHEINEN

 ~

Er war genügsam und auch recht bescheiden,

ihm gelang es jeden großen Aufwand zu vermeiden.

Es ging ihm gut, er war zufrieden,

ein glücklich langes Leben war ihm so beschieden.

 ~

Er galt zwar als ein wenig dumm und anspruchslos.

Aber niemand wusste von seinem großen Los,

das er vor vielen Jahren bar erwarb.

Der Gewinn nährte ihn fürstlich. Bis er dann verstarb.

~

Nachdem sie ihn begruben, da wurde endlich klar,

dass der Verblichene gar nicht dumm gewesen war.

~

Dem wurde man gewahr, als die erwartungsvolle Schar

beim hiesigen Notar – zur Testamentsvollstreckung war.

~

Sie hatten aus Tagebüchern sein Dasein rekonstruiert,

erst dadurch hat die Verwandtschaft reichlich spät kapiert:

Nur wenn Erblasser keinen opulenten Lebensstil betreiben,

kann für die Nachkommen ordentlich etwas übrig bleiben!

~

Aus meinem Gedichtband 2

in Vorbereitung


No. 3654

2017-04-17 - 14:09
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sich selbst zu suchen ist überflüssig.

Wir haben uns schon.

~

Den Sinn zu suchen ist mühsam.

Wir verkörpern ihn bereits.

~

Gott zu suchen ist verwirrend.

Wir sind nicht „seine“ Nachkommen.

~

Göttlichkeit zu finden ist leicht.

Wir sind alle ihre Vorkommen.


No. 3409

2016-10-02 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sich selbst zu suchen ist überflüssig.

Wir haben uns schon.

~~~

Den Sinn zu suchen ist mühsam.

Wir verkörpern ihn bereits.

~~~

Gott zu suchen ist verwirrend.

Wir sind nicht „seine“ Nachkommen.

~~~

Göttlichkeit zu finden ist leicht.

Wir sind alle ihre Vorkommen.

~

(Aus: Göttlichkeit)


No. 3060

2016-10-01 - 00:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Sich selbst zu suchen ist überflüssig.

Wir haben uns schon.

 

Den Sinn zu suchen ist mühsam.

Wir verkörpern ihn bereits.

 

Gott zu suchen ist verwirrend.

Wir sind nicht „seine“ Nachkommen.

 

Göttlichkeit zu finden ist leicht.

Wir sind alle ihre Vorkommen.


No. 3084

2016-09-30 - 06:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wir sind nicht

die Nachkommen der Göttlichkeit,

sondern deren Vorkommen.

~~~~~

Wenn wir uns als ein Abbild, ein Ebenbild

des Göttlichen betrachten, dann wird

die Selbstfindung zur Gottfindung.

Eine Einheit von Abbild und Essenz.

~~~~~

Und das birgt die große Gefahr

einer Selbstüberhöhung !

~~~~~

Und die kann zur Verblendung führen,

zu diversen Machtansprüchen, zu Arroganz,

und Geringschätzung und fördert Gefühle

der Überlegenheit absoluter Herrscher

oder einer absoluten Göttin.

~~~~~

Solch eine empfundene absolute Überlegenheit kann

jedoch in unserer relativen Welt nicht erreicht werden.

~~~~~

Weder individuell noch kollektiv, weder als Rasse

noch als gesamte Menschheit. Wir nutzen nur

göttliche Potenziale und wir verkörpern

ihre Wahrscheinlichkeiten.