Es immer wieder mit den gleichen Mitteln zu probieren,
kann auch zum Erfolg führen. Es braucht nur unbegrenzte Zeit
und unbegrenzte Geduld. Aber einen sehr begrenzten Verstand
Es immer wieder mit den gleichen Mitteln zu probieren,
kann auch zum Erfolg führen. Es braucht nur unbegrenzte Zeit
und unbegrenzte Geduld. Aber einen sehr begrenzten Verstand
Geistige Mühen – wer hat etwas davon?
Der Verstand. Denn gute Ideen sind sein Finderlohn
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Und wer setzt sie um? Die Vernunft versteht etwas davon
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Was ist noch hilfreich? Die Geduld. Obschon:
unter Druck geraten Pläne außer Facon
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Doch erfolglos? Suche Trost in der Resignation
Denn die Dummheit nutzt sie seit Langem schon
Unser Bewusstsein
fördert Gedanken zutage
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Unsere Emotionen verketten sie
Der Verstand untersucht sie
Vernunft widmet sich ihnen
Weisheit prüft sie genau
Skepsis stutzt sie zurecht
Der Wille setzt sie um
Passt das ins
Begriffsvermögen?
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Die Intelligenz sei ein Potential,
Kugheit ein bewährtes Instrument,
Scharfsinn sei eine erworbene Tugend,
Verstand ein Resultat der Lebenserfahrung
Und die Geistesgaben sind vererbte Geschenke?
Nutze den Verstand vor dem Mut
und nutze die Geduld vor der Wut
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Sowie Verständnis, Verzeihen und
Gelassenheit vor der Seelenglut
Der Verstand erkennt die Probleme
Intelligenz löst die Probleme
Und Weisheit vermeidet sie
Verstand liebt Weisheit
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Wenn die Philosophie an einen Standpunkt gelangt
und nach einer fixierten Erkenntnis verlangt,
sie diese oft der Weisheit verdankt
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Doch Weisheit ist bewegend und zweifelt infolge,
stellt weitere Fragen, findet neue Perspektiven und Erfolge
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So kommt es, dass der Verstand
die Philosophie als Liebe zur Weisheit fand,
denn beide entwickeln sich trefflich Hand in Hand
Aphorismen werden vom Geist getragen
und vom Gefühl durchdrungen,
mit Verstand arrangiert
Die Klugen schärfen an Gerüchten ihren Verstand
Die Dummheit glaubt sie. Die Narren reichern sie noch an
Die Intrige nutzt Gerüchte. Verlierer auch. Pessimisten verbreiten sie
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Die Weisheit durchschaut sie
Zwischen Irrsinn und Verstand,
das liegt wohl sichtbar auf der Hand,
gibt es heute immer weniger Abstand.
Das Irrationale nimmt deutlich überhand