No. 6962

2019-07-28 - 12:58
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  SEHNSUCHT

1

Sehnsucht ist eine Wirkung

und Illusion das Resultat

2

Und doch werden Illusionen

aus der Vergangenheit

zur Wirklichkeit von morgen

3

Nur jetzt sehen wir die Auswirkungen

von Gefühl und Emotionen noch nicht

4

Sehnsucht ist das Flüstern

einer möglichen Niederkunft

5

Sehnsucht verharrt nicht,

sie sucht nach Bewegung, bewirkt sie,

kommt vorwärts – jedoch nicht an

6

Denn Sehnsucht erschafft Wünsche,

welche bei ihrer Erfüllung zwar sterben,

die aber dennoch die Zukunft prägen

7

Sehnsucht zieht unsere Wünsche

aus der Zukunft in das jetzt Mögliche

8

Sehnsucht kennt nur den Horizont

Und Erfüllung nur das Ziel,

Bewegung den Weg

9

Die Sehnsucht nach Vergangenheit

macht allmählich für den Tod bereit


No. 8933

2019-06-15 - 13:16
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Zwänge

treiben die Männer,

Launen die Frauen,

Pflichten die Alten,

Wünsche die Jungen.

~

Aber alle lernen von einander.


No. 8653

2019-04-30 - 14:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wünsche zeigen die Außenwelt unserer Bewusstheit.

Wunschlosigkeit öffnet unsere innere Bewusstheit.


No. 5887

2017-07-14 - 16:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Beim Geiz geht es um Geld

~~~~~

Bei den Ehrgeizigen geht es um den Erfolg

~~~~~

Bei den erfolgreichen Ehrgeizigen geht es um

viel Geld, Status und Einfluss

~~~~~

Bei den Reichen geht es irgendwann nicht mehr

lediglich  um  GeldGierGlanz  und  Gloria

sondern um die soziale Anerkennung und Macht

~~~~~

Bei den sehr Reichen geht es nicht mehr

um Öffentlichkeit und Selbstdarstellung,

sondern um den stillen  Erhalt  des Erreichten

Und insbesondere um die persönliche Sicherheit

~~~~~

Bei den  Superreichen  geht es nicht mehr

nur um Glanz und  Glamour  oder um die

Befriedigung  irgendwelcher Wünsche,

sondern alleine um Anonymität, stille,

triumphale Selbstgewissheit und den

späteren Platz in der Geschichte

~~~~~

Bei den Mäzenen geht es nicht mehr darum

karikative  Anlässe  zum Feiern zu nutzen oder

wohltätige Projekte zu finanzieren, um sich einen

guten Ruf zu sichern, sondern Stiftungen einzurichten

ohne die  Kontrolle  aufzugeben, Steuern zu sparen und

um eine denkwürdige Anerkennung der Lebensleistung