No. 9046

2020-11-07 - 10:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Zins

ist ein Entgelt über einen Zeitraum

für  eine  jetzt  erhältliche  Summe.

Bis zur Rückzahlung in der Zukunft

Heute steht der Geldsumme weltweit

nur ein Achtel an Werten gegenüber!

(Entgelt < ??? > Endgeld)


No. 9043

2020-11-07 - 10:19
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

A

Können Zentralbanken trotz hemmungsloser Geldflutung

immer noch das Vertrauen der Bevölkerung in die Währung

aufrechterhalten?

~

Ja! Denn Vertrauen kann erzwungen werden

Durch die Abschaffung echter Alternativen

B

Ob sich Vertrauen auf Gewohnheiten abstützt,

auf Historie oder Propaganda, auf "Alternativlosigkeit"

oder auf einen Zwang, der 'geltend' gemacht werden kann:

Papiergeld ist ein staatlich zugelassenes Zahlungsmittel

~

Bis das Entgelt < zum > Endgeld wird!

C

Aber solange Papiergeld verfügbar ist, der Zins niedrig,

die Regale gefüllt, die Inflation und die Arbeitslosigkeit

moderat – hatten  die  Bürger  keine  andere  Wahl.

~

Und dann kam die Elektronik und die Blockchain

Vertrauen?

Nur Vertrauen ist das, was zählt!

Alternativlosigkeit erzwingt es

D

Den Bürgern bleibt auch bei der Einführung

einer  elektronischer  Währung  keine  Wahl.

Der Staat hat in jeder Hinsicht (wie Blockchain)

das  Monopol  für  alle  Entscheidungen

~

Was immer als Zahlungsmittel bestimmt wird:

nur das hat auch Geltung und wird zu Geld


No. 4981

2017-06-15 - 14:22
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Gold macht niemanden ohne Arbeit reich

Es hat keine Erträge, bringt wenig Zins (Goldleihe),

keine Dividende und es vermehrt sich selbst nicht

~

Ganz  im  Gegenteil  –  es  bleibt  begehrt

Und wird ausschließlich durch neue Funde vermehrt,

durch Wolframkerne entehrt und durch Kriege aufgezehrt!


No. 4973

2017-06-15 - 13:44
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer Gold erwirbt, bereitet zumindest dem

" Zins im Kopf " ein Ende.

Man legt Gold weg und vergisst es,

bis man wirklich etwas davon braucht.


No. 4957

2017-06-14 - 15:47
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Was unterliegt nicht der Verkäuflichkeit?

♦     ♦     ♦

Geben die Wirtschafts- und Finanzeliten die Werte

und deren Preis  (z. B. durch Knappheit usw.)  vor,

muss  sich  jedes  Objekt  und  Lebewesen  seiner

 Verkäuflichkeit und der Spekulation unterziehen!

~~ ♦ ~~

Auch der Mensch mit seinen Fähigkeiten und seiner Zeit

~~ ♦ ~~

Vertrauen in den Wert des Geldes (einer Währung) ist

dann überflüssig, denn  jeder  Mensch  ist mit seiner

Kraft und  Zeit,  seinem  Talent  und  bei  jeglichem

Investment dadurch zwangsläufig vom Geld abhängig

~~ ♦ ~~

Die Schöpfer von Zins, Geld und dessen Verfügbarkeit

entscheiden über die Festsetzung  von  Werten  und

deren  Preis  nach  Gutdünken,  weil  sie  einfach

unbegrenzte Mengen an Geld schöpfen können

~~ ♦ ~~

Und damit ist jede Bewertung manipulierbar!


No. 4925

2017-06-14 - 11:12
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

„Zins“

ist eine Konditionierung unserer Wahrnehmung:

Der Wert von Geld steigt nicht durch seinen Zins –

Er fällt!

~

Weil sich das Geldvolumen erhöht.

~~~

 Im besten Fall behält Geld seinen Wert, wenn dem

Zinsniveau eine entsprechende Steigerung

der Produktivität gegenüber steht.

~~~~~

Zinsen steigern das Geldvolumen stetig.

Wenn aber zudem noch  ein  Mehrfaches

der umlaufenden Geldmenge in „Wett- oder

Casinogeld“, also durch Finanztransaktionen,

Hebelgeschäfte, Derivate, Zinswetten u.v.a.

„Produkte“ in Umlauf gebracht wird,

dann sinkt der Wert des Geldes.


No. 4922

2017-06-14 - 11:05
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

In dem Moment, an dem Geldkapital einen Zins verdient,

verliert es seinen alten Sinn das Mittel zum Tausch zu sein,

sondern wird ein   w a c h s e n d e r   Selbstzweck

~~~~~

Denn es wird so bequem zu „mehr“! Zinseszins lockt sogar

mit unbegrenztem Wachstum: Je geiziger, desto reicher!

 Warum?

Weil die “Zinsbehaftung“ in allen gängigen

Wirtschaftstheorien

(Klassisch, Neoklassisch, Keynesianisch,

und Postkeynesianismus)

und sogar bei weniger gängigen wie in der

Eigentumsökonomie,

oder dem Debitismus so angelegt wurde.

Andere Modelle gibt es gar nicht!


No. 4767

2017-06-11 - 12:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Zins ist ein Aufschlag für die Verfügbarkeit von Geld.

Für einen Kreditnehmer.

Und für einen Kreditgeber für dessen Nichtverfügbarkeit.

~~~~~~~

Sind Staaten jedoch nahezu pleite und können den Zins

nicht bedienen, dann erfolgt ein Abschlag bis auf null

Zinsen oder die Festsetzung sogar negativer Zinsen.

~~~~~~~

Aber nur solange, wie in diesen Staaten noch etwas

zu holen ist – und diese nicht abgewirtschaftet sind.

~~~~~~~

Kreditgeber verfügen dann langfristig weder über ihr

Geld noch ihr Recht. Und die Inflation besorgt den Rest.

~~~~~~~

Sind es allerdings Staaten, die abgewirtschaftet haben,

wird der Zins in steile Höhen getrieben, um diese ganz zu

ruinieren. Diese lassen sich infolge mühelos ausschlachten.

( Siehe auch:   Gedicht -  unter der  No. 5791 )


No. 3775

2017-04-20 - 13:43
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Werte aus Papier oder Metallgeld erschafft diejenige Instanz, die es herausgibt: Die staatliche oder private Zentralbank. Banken zahlen immer einen Zinssatz an die Zentralbanken. Dieses Recht zu einem Zentralbank-Profit heißt auch Seigniorage.

Die zentrale Frage aber ist zu welchem Zins leihen sich Privatbanken bei der Zentralbank Kapital. Und zu welchem Zins können sie dieses weiter verleihen? In welchem Verhältnis zu ihrem Eigenkapital? Und schließlich WEM gehören die Zentralbanken überhaupt? Die BIZ in Basel? Die Weltbank? Dem IWF? Und: Bei wem leiht der Staat? Bei der Zentralbank oder den Privatbanken?