No. 1089

2016-05-26 - 14:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ZU  GUTER  LETZT

·   •   ♥    •   ·

Bei einem Anfang oder Neubeginn liegt nicht immer gleich ein klares Ziel vor Augen.

Es gibt reichlich Irrwege, Umwege und Nebenstrecken. Sind die Grundbedürfnisse aber gedeckt, muss bereits die Zufriedenheit beginnen. Haben sich Leidenschaften und Wünsche erfüllt, sind Pläne umgesetzt und Zwänge entsorgt, dann gilt es in ein ruhigeres Fahrwasser zu gelangen.

Erfüllte Leidenschaften, erreichte Ziele und jeder Gipfel ist jeweils ein leiser Aufruf dort zu verbleiben, um endgültig das Erleben der Befreiung von den eigenen Wünschen zu feiern. Und um in ein Dasein zu finden, in dem eine Selbstbestimmung der Ursachen unserer persönlichen Lebensumstände gelingt. Und auch in Folge die Gestaltung aller Auswirkungen, ohne jegliches Rennen oder Zeitdruck. Und ohne zwingende Ziele.

Es geschafft zu haben, anzukommen, bedeutet in Freiheit zu sein. Selbst das Ziel zu sein, "Es" in unserer eigenen inneren Mitte zu finden, und in ihm zentriert zu bleiben, um langsam in die genügsame Ruhe zu wechseln. Das wird dann die Belohnung. Deswegen richte deine Ziele stets so ein, dass du dort auch bleiben kannst. Früh genug ankommen, da sein und bleiben. Um an jenem end-gültigen Ziel "abzuleben". Still vergnügt, se(e)lig entspannt und vielleicht auch noch hochbetagt.

Mit vollem Herz und leeren Taschen

sollst Du diese Welt verlassen!

Um es analog für die großen Massen

aller Schlemmer und Genießer kurz zu fassen:

Mit  vollem  Bauch  und  leeren  Tassen

sollst Du das Café verlassen . . .



No. 1239

2016-05-26 - 14:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Befreite Seelen haben keine Wünsche,

Erwartungen oder Forderungen.

~~~

Sie sind erfüllt und fließen über

aus ihrem inneren Quell.

Das „Was“ ist ihre Liebe.

~~~

Wohin sie fließt kümmert sie nicht.

Ihre Wirkungen sind verblüffend und das

„Wie“ bleibt ihr Geheimnis.

Das „Warum“ verkörpern sie selbst.

~~~

(Vgl. No. 2242 zur Macht)


No. 0874

2016-05-26 - 14:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ist die Liebe verloren ist der Sinn verloren . . .

und die Göttlichkeit bleibt unerwiesen!

Nicht wahrnehmbar und unbekannt.

(Aus: Göttlichkeit)


No. 1238

2016-05-26 - 14:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geheimnisse sind die Barrieren

zwischen den Menschen

~~~~~

Sie werden zu Mauern

Unüberwindbar, nicht mitteilbar:

~~~

Beziehungen werden merkwürdig,

unaufrichtig, eingeengt, zwanghaft

~

Das Selbstverständnis wir unehrlich,

unlauter, verstellt, psychotisch.

~

Das soziale Gefüge wird boshaft,

betrügerisch und doppelbödig.

~

Die moralischen Instanzen werden

frömmelnd, scheinheilig, intrigant.

~

Die Gesellschaft wird heuchlerisch,

illoyal und hinterlistig. Einfach krank.


No. 1363

2016-05-26 - 14:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Abschied bereichert* jenen Menschen, der geht.

Und minimiert den anderen, der bleiben muss.

Es sei denn, der Bleibende kann aufatmen.

~~~

*Wer kennt einen Begriff -

der das Gegenteil von "bereichern" ist?

Und der hier passen würde?