No. 4494

2017-05-23 - 18:48
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

In Krisenzeiten und Kriegen

greifen keine mathematischen Formeln.

In extremen Situationen regieren Emotionen

und nicht Logik und Verstand.

~

Dann entwickelt sich eine Flucht

in die selbst geschaffenen Zwangslagen.

Daraus entsteht dann die Haltung:

„Wir konnten nicht anders!“


No. 4492

2017-05-23 - 06:11
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Bei Kriegen und Konflikten:

~~~~~

Liegt der Boden der wahren Tragödie in der Tatsache,

dass, egal wie klar wir die Vorgänge durchschauen können,

unerheblich wie wir die ominösen Zustände bereinigen wollen

und gleichgültig wie überwältigend die Mehrheiten sind:

~~~~~~~

Alles, was wir tun können ist Zeitzeugen zu sein,

zu agieren und zumindest anfänglich noch zu protestieren.

Denn einen Krieg zu verhindern, bedeutet stets einen Konflikt

mit den eigenen Eliten, denen man beibringen muss,

 einem nicht weiterhin für dumm zu verkaufen.

 ~~~~~~~

Also: Entweder Gewalt nach innen (gegen eigene Eliten)

oder Gewalt nach außen. (Gegen fremde Eliten)

In der Regel wird lieber Krieg gegen fremde Eliten geführt,

auch wenn die Kriege (global) abgesprochene werden.


No. 4490

2017-05-23 - 06:07
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Krieg ist noch nicht einmal das Schlimmste,

sondern die Art und Weise wie wir darauf reagieren.

Ein Krieg zieht mit seinen Zerstörungen vorüber – nicht

aber unsere Emotionen dazu und unsere Erinnerungen daran,

wie auch die psychischen Schäden und genetischen Prägungen.


No. 4488

2017-05-23 - 06:03
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es gibt Widerstände, Barrieren und Hindernisse.

Es gibt Schranken und Sperren und natürliche Grenzen.

~

Aber nichts was der menschliche Geist

nicht überwinden könnte!

~

Nur vom Krieg kann er einfach nicht lassen . . .


No. 4486

2017-05-23 - 06:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Krieg  macht  süchtig!

~

Die Ausschüttung körpereigener Drogen

bleibt auf einem Dauerhoch:

~

Durch die Ängste, die Gier, Vergeltung,

Rache, Beute und Belohnung.

~

Durch die 'Gefahrenabwehr'

die Abschreckung und den Alarmismus.

~

Und schließlich durch das Machtgefühl,

den Ruhm und die Selbsterhöhung,

~

Das ist der Rausch der 'Weltenretter'.