Weisheit vermittelt das Glück der Ruhe.
Glück und Ruhe brauchen keine Anlässe.
Wahres Glück und wahres 'zur Ruhe kommen'
stellen sich bei der Abwesenheit von Anlässen ein.
Weisheit verleiht der Seele ihre Flügel –
doch Geld und Besitz bleibt der Seele Ballast.
Reife Weisheit hat erkannt,
dass sie nicht wirklich dauerhaftes Wissen besitzt.
Sondern sie hat nur die Erkenntnis erlangt, dass nichts
– auch nicht eine Sekunde des Lebens – überflüssig ist.
Egal wohin wir gehen,
wir gelangen stets auf die Spitze
des Berges unseres Daseins.
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(Man muss nur die alten Leute fragen,
wie mühevoll ihr Lebensweg war.)
Selbstbestimmung ist ein
hohes Gut der Freiheit
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Und Freiheit ist ein Ziel der Weisheit
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Weisheit wiederum ist die hohe Stufe
vor der wirklichen Selbstbestimmung
Das Wesentliche ist das Wesen, das in allem steckt.
Das Eigentliche ist die Eigenheit, die jedem inne wohnt.
Das Liebste ist die Liebe, die in allem lebt und blüht.
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Wohin streben wir? Immer zum Leben!
Wohin strebt das Leben? Immer zur Blüte!
Wohin strebt die Blüte? Immer zum Tod!
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Wohin strebt der Tod? Immer zu uns!
Wohin streben wir?
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Zu wissen und dennoch zu lieben
ist die letzte Stufe der Weisheit:
Frieden!
Unbefangen Fragen stellen,
schlichte aber direkte Antworten geben.
Einfältig erscheinen und still vergnügt den Zweifeln
anderer lauschen, die wie Spatzen zwitschernd
auf den Drähten in der Nähe sitzen:
Das ist eine Tugend der Weisheit.
Der erste Schritt der Weisheit ist die Frage und nicht der Zweifel.
Die Weisen zweifeln nicht, weil sie erkennen, dass sie ohnehin nichts
mit Bestimmtheit wissen. Aber mit Bestimmtheit fragen können.
Für die Weisheit haben der Mut
und die Tapferkeit einen hohen Wert!
Lernen die Weisen faktisches Wissen,
erkennen sie die Unmöglichkeit
es verbindlich dauerhaft zu organisieren.
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Lernen die Unwissenden Fakten werden sie tüchtig.
Lernen sie umfangreiche Fakten werden sie Spezialisten.
Studieren sie, werden sie gelehrt, aber nicht weise.
Denn Weisheit kann nicht gewusst
– nur erfahren und erlebt werden.