Der Argwohn wohnt dem Argen inne
Benebelt die Vernunft und unsere Sinne
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Argwohn entwöhnt uns völlig vom Guten,
zwingt uns – in allem Arges zu vermuten
No. 8351
2020-09-07 - 21:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Kategorie: Aktuell
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1. Januar 2019 – 30. November 2024 = 19 669 780 Seitenaufrufe
mit jeweils 10 Beiträgen
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Aktuell/Ernste Gedichte /Gesellschaft im Sklavenstaat - Teil 4 - aktuelle Beiträge /Sämtliche Einträge
No. 8350
2020-09-06 - 16:19
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
WAR LÄSTIG WIE NIE :
DIE DEMOKRATIE
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Nun ist es endlich geschafft:
Die lästige Demokratie ist abgeschafft!
Der Wählerwille war sichtlich erschlafft
Dort, wo ein Loch im Rechtsstaat klafft,
drehen sich Juristen im Verordnungssaft
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Es wird kein Zusammenhang gerafft,
lediglich nur noch Propaganda gegafft
Und natürlich Steuern massenhaft gerafft
von einer politisch entgleisten Burschenschaft
Aber Hip ist Hurra: Die Demokratie ist abgeschafft!
No. 8349
2020-09-06 - 14:44
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
KRIEG DAS FETT WEG
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Das Hühnerfett ist böse,
es fettet gern im Bauch.
Damit zeigt man seine Blöße:
man nennt es „Plautze“ auch.
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Hundefleisch ist böse,
doch in China ist es Brauch;
dort isst man sogar Gekröse
im Hundedarm-Geschlauch.
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Sogar der Thunfisch gilt als böse,
ob gebraten – ob im Buchenrauch.
Bringt jedoch Erlöse, richtig luxuriöse.
– Belasten tut er aber auch –
mit seinem Quecksilberhauch.
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Wie viel wir essen ist doch böse,
Nießbrauch führt zu Missbrauch.
Der Mensch verbraucht monströse
Ressourcen, skandalöse:
Was für einen Mengenverbrauch!
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Aha: Der Mensch ist also böse,
mit seinem Bier- und Schwabbelbauch.
Diese komatöse Spezies bräuchte die Ablöse!
So denken Hühner auf der Hühnerfarm doch auch
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Gedichtet, verdichtet und gerichtet 2013
– heute kann man das nicht mehr veröffentlichen –
No. 8348
2020-09-06 - 13:13
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
PRACHTVOLL AUSGESTORBEN
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Die Grundel hatte als Nachbarin die Pfundel,
die ebenfalls ein Fischchen war. Wie sonderbar!
Die Pfundel wog einiges mehr und machte mehr her
und gab immer mächtig an. Dann und wann
suchte sie nach einem feschen Fischerich.
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Doch diese trieben sich, allabendlich,
lieber mit der Grundel in deren Höhle rum,
weil die Pfundel ab irgendwann
stark zu schuppen und zu fischeln begann.
~ ~ ≈ ≈ ⊗ ≈ ≈ ~ ~
Die Pfundel starb, beleidigt, dick und stumm
und mit ihr die Letzte ihrer beleibten Gattung.
Ihr Wunsch war eine echte Seebestattung.
Die wurde ihr genehmigt, amtlich und posthum.
No. 8347
2020-09-05 - 11:13
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Eine neue Kategorie ist eröffnet
VOM VERZEIHEN UND VERGEBEN
Ψ
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Bei Irrtümern besänftigt zu Beginn die Nachsicht
Bei Fehlern wirkt bei guter Partnerschaft die Milde
Treulosigkeiten werden schon schwerer verziehen
Eine Vergebung aber hängt davon ab . . . mit wem!
No. 8346
2020-09-05 - 11:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Verzeihen ist leicht für all jene,
die ein schlechtes Gedächtnis haben
No. 8345
2020-09-05 - 11:04
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Vertrauen kommt vor dem Verzeihen
und Misstrauen nach dem Verzeihen
Und das Zutrauen* ganz am Ende
(*Im doppelten Sinn)
No. 8344
2020-09-05 - 09:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Nachsicht braucht sich auf
Vorsicht baut sich auf
Einsicht regt sich auf
No. 8343
2020-09-05 - 08:45
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Es gibt unverzeihliche Sünden
Sie lassen sich nicht abwaschen,
sie sind nicht zu verzeihen. Und
können auch nicht vergessen werden
Sie müssen ein Geheimnis bleiben
No. 8342
2020-09-05 - 08:41
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff
Klärung vor dem Verzeihen
Aufklärung vor der Vergebung
Aufschreiben vor dem Vergessen