Die Weisheit achtet ganz besonders
auf den schmalen Grat zwischen
dem Mut und dem Leichtsinn
/* php echo "Test" */;?>Die Weisheit achtet ganz besonders
auf den schmalen Grat zwischen
dem Mut und dem Leichtsinn
/* php echo "Test" */;?>Manche fluchen lieber,
als sich helfen zu lassen.
Manche suchen lieber,
als sich an den Kopf zu fassen.
/* php echo "Test" */;?>Wandelt sich Gleichmütigkeit in die Gleichgültigkeit
und die Gelassenheit in eine Verlassenheit
droht eine stetige Verlorenheit
/* php echo "Test" */;?>DER TROLL IN DER LUFT
♦
Gerne, gerne – hängt er an der Laterne
Es ist zwar etwas monoton,
aber was macht das schon,
so spart man eben Strom
♦
Gut, gut! – Nur Mut!
Was immer er auch tut:
Die Hände hat er frei,
Nur der Nacken wird etwas steif dabei
♦
Toll – toll, der freche Troll!
Das Maß war einfach voll
Niemals an der frischen Luft,
null Ahnung von Wiesengrün und Blumenduft
♦
Aber, aber – jahrelang Gelaber,
in Foren, Blogs alleiniger Rechthaber
Man fing ihn und hing ihn
an die Marktplatz-Laterne
Dort hängt er noch – von dort mailt er gerne
♦
Stur, stur! – Er hatte nur
einen Wunsch: Funkmaus und -tastatur
Will nicht mehr herab, welche Tortur!
Vom Pizzafresser zum Lichtnahrungsesser
und Regenwasser, armer Notdurft-Ablasser
♦
Blöde, blöde – bisweilen ist es öde!
Doch leicht verdorrt und spröde,
hängt er heut noch dort mit Notruf-Tröte
Mit dreihundert Alias-Namen wieder geboren,
hetzt und spukt er in allen Foren
♦
Jawohl, jawoll – er blieb sich troll,
erkenntlich an tausendfachem HDF und lol –
Nur das mit LOFL war gelogen,
doch wann hat ein Troll schon Facts verbogen?
♦
Hört, hört – das verstört:
Die Dienste haben mitgehört!
Das hat Ärger heraufbeschwört
Weil er einfach zu viel wusste
kam es wie es kommen musste:
♦
Schau, schau – das war gar nicht schlau
Hat einfach nicht mehr aufgehört. Unerhört!
Hat gemailt, sich sehr empört,
hat Staats-Geheimes arg gestört
Wurde tagelang verhört
♦
Siehste, siehste – ach wie triste:
er kam gar nicht mehr ins Lot!
Denn am Ende seiner Mailingliste
stand der eigene Tod
/* php echo "Test" */;?>Ein Rechtsstaat ohne klare Transparenz,
eine Gesellschaft ohne umfassende Kontrolle
ihrer gesamten politischen und finanziellen, sowie
geheimdienstlichen Entscheidungsträger findet sich:
In kurzer Zeit im Morast der Korruption!
≡ ♦ ≡
Denn im Fundament eines demokratischen Hauses
wuchert dadurch zwangsläufig der Hausschwamm
≡ ♦ ≡
Später wird man bemerken, dass man gar kein Haus
bewohnt, sondern eine Hüpfburg voll mit Narren
in einem schwankenden, morastigen Sumpf
/* php echo "Test" */;?>Was die Geizigen schon immer ärgert:
Kein Zugriff auf ihr Sterbegeld
/* php echo "Test" */;?>Von der Stiftung zur Anstiftung
+
Von der sich philanthropisch gebenden Stiftungsgruppe
zur makroskopisch tonangebenden Anstiftungstruppe
/* php echo "Test" */;?>Das Leben
schleift unsere Widrigkeiten, unsere Kanten
und Auswüchse bis wir rund und glatt sind
Und keine Angriffsflächen mehr bieten
≈ ● ≈
Sondern im Strom der Zeit wie Kiesel rollen!
Denn dadurch haben wir geduldig gelernt nach
aufreibenden Zeiten flüssig weiterzukommen
Kein Verheddern mehr und ohne anzuecken!
/* php echo "Test" */;?>Stiller Erfolg befreit
Privater Erfolg schiebt an
Öffentlicher Erfolg umzingelt
(Durch Mengen begeisterter Follower)
Großer finanzieller Erfolg gefährdet
Enormer finanzieller Erfolg verlockt
in den Leichtsinn, den Größenwahn
und zur "Rettung der Welt"
/* php echo "Test" */;?>Zuviel Geld müllt unsere Gehirne zu
Denn die Wünsche geben keine Ruh'
Vernunft verschwindet auch im Nu
◊
Kommt dann noch die Gier hinzu,
wird aus keinem Plan ein Schuh:
Geld beschert beständige Unruh!
◊
Sorgen drohen wegen Eigentumsverheerung,
Geldanlagen, Einbruch, Inflationsvermehrung,
oder gar Verlust und möglicher Entbehrung:
◊
Überfluss an Geld, welch traurige Belehrung,
bewirkt eher die Leerung, denn schöne Bescherung
/* php echo "Test" */;?>