Denkfutter
Wenn wir uns erinnern,
die erste Heimat war die Mutter!
In und unter ihrem Herz. In ihrem Inneren
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Vom Januar 2019 bis Juli 2025
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> über 2000 verfasste Reime und Gedichte <
ist ein Novum deutscher „Dicht-Geschichte“
Die Leserschaft ist Zeuge wie auch Richter:
Hier schreibt Deutschlands ‚meister‘ Dichter . . .
Denkfutter
Wenn wir uns erinnern,
die erste Heimat war die Mutter!
In und unter ihrem Herz. In ihrem Inneren
/* php echo "Test" */;?>Für eine neue Heimat
sind die Alten blinder
Die finden anstatt
eher deren Kinder
/* php echo "Test" */;?>Heimat prägt!
Wer Reisen verträgt,
sich durch die Fremde schlägt,
und irgendwann die Heimkehr erwägt,
ist froh, wenn er wieder in der Heimat aufschlägt
◊
Und wem gar die letzte Stunde schlägt,
lächelt, falls das Schicksal uns zurück in die Heimat trägt
/* php echo "Test" */;?>Formulieren wir es doch spitz:
↓ ⇓ ↓
Ein Heim mit missgünstiger Nachbarschaft,
die mit Neid und Tratsch Probleme schafft,
wird nie zur Heimat – maximal zum Wohnsitz
/* php echo "Test" */;?>Von Entwicklung zu Entwicklung
vergrößert sich auch eine schiefe Wicklung.
Bleibt sie folglich unbemerkt und länger übersehen
ist irgendwann der überraschende Bruch geschehen
~
Das nennt sich dann allemal – weniger optimal
/* php echo "Test" */;?>Hat ein Oberlehrer einen Orgasmus
gerät er meist in den Pleonasmus
~
Wird aber die Nacht zur Qual
nennt er es höflich: suboptimal
/* php echo "Test" */;?>Verursacht ein schüchtener Poet
den Plural von Schauder, nämlich
seitenweise der Liebe 'Schauderer',
ist er gar nicht so dämlich oder blöd
aber mutiert zum Dampfplauderer
(Schauder hier: Gänsehaut)
/* php echo "Test" */;?>85 Jahre
und laut vergnügt,
verließ er auf der Bahre
das Oktoberfest und das genügt.
+
Denn der Abgang in Seeligkeit ist das Wahre
Im Himmel angekommen hat niemand ihn gerügt
Im Gegenteil – Bleib seelig bei uns – noch 100 Jahre
Und genau so - wurde dann die Wiedergeburt verfügt
/* php echo "Test" */;?>OKTOBERFEST – DIE DRITTE MASS
♦ ◊ ♦
Ihm klemmt der Schuh, er schwankt herbei,
zittrig bückend schnürt er seinen Henkel –
ääh – verschüttet auch sein Bier dabei –
das geht ihm ganz gewaltig auf den Senkel.
◊
Drei Maß Bier: Ein Treibsatz großer Immanenz
verursacht die drückend, drängende Inkontinenz,
alsdann voran gestoßen durch heftig laute Flatulenz!
Durch den Rückstoß aber stolpert er
kopfüber ins Klosett und sieht nichts mehr.
◊
Doch diese neue Perspektive,
führt ihn zu wahrer Erkenntnistiefe:
„Oh, weiße Kachelwand, die ich liegend hier benässe,
nichts wissen, die sonst hier pissen
von deiner funkelnd bleichen Blässe . . .“
murmelt er am Boden liegend auf dem Bauch.
◊
Ein anderer Pinkler: „Ich verstehe Ihr Genuschel nicht“,
beugt sich herab. „Schlechte Akustik“ raunt er ihm ins Gesicht.
„Ach ja“, lallt der Erkennende belustigt, „jetzt rieche ich sie auch!“
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Aus meinem Gedichtband
> Mit Gedichten Humor belichten <
Tredition Verlag – Hamburg
/* php echo "Test" */;?>ZUR WIESENZEIT
auf dem Oktoberfest
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Im Bierzelt oder sonstwo auf Erden:
Bayrisch
darf nicht fließend gesprochen werden
~
Sonst wird die Pointe verschluckt
und sich entgeistert angeguckt!
~
Nach jedem Satz 3 Schluck Bier
und 1 Rülpser - das empfehlen wir
~
Ab der dritten Maß nur noch singen,
bloß dann kann es echt begeistert klingen
~
Um Mitternacht halten wir uns aneinander fest,
torkeln ins Freie und bejubeln unser Oktoberfest
Und den Rest der Nacht – wird nur noch abgelacht!
Prost!
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