Mit der Kunst des Entsetzlichen auch noch Geld zu machen
gelingt nur mittels einer allgegenwärtigen Aufmerksamkeit,
durch Publicity, Medienrummel, „Must-fear-gearing“. Und
einer flächendeckenden Ansteckung mit dem Virus „Tollywut“
(Bezog sich auf die Filmindustrie - Geschrieben 2. Dez. 2019 – noch kurz davor)
Die Gewöhnung an massenhaft viel Geld
verdunkelt unsere Seele, beschattet unseren Geist,
verdeckt das Leid der Habenichtse und steuert unser
Handeln, unsere Ansichten und unsere Entscheidungen
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Und irgendwann beginnt die grenzenlose Selbsterhöhung
Wie funktioniert dieser Trick?
Was vollbringt das Kunststück?
Geld !
Es sammelt sich wie Wasser in den Pfützen
Folglich müffelt es in der Welt ! wie in dieser Republik
nach Lobbyismus aus allen ihren Ritzen!
Konventionen sind der Bretterboden
in manch alter finanzpolitischer Hütte
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Der morsche Boden trägt lange – bis er bricht:
Dann landet man im Keller neuer Tatsachen
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Und von dort aus muss lange gebuddelt werden,
durch Wirtschaftschaos, Verfall und Verwerfungen,
bis das Licht der neuen Erkenntnis erscheint
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Und erst dann gelingt der elegante "Reset"
Im Finanzparadies:
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Lassen wir die giftigen Schlangen
zu tausend Regenwürmern werden
Gib Armen Geld und sie bauen sich
Kolonien wilder Schrebergärten
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Gib Superreichen noch mehr Geld
und sie bauen sich neue, luxuriöse
und streng bewachte Gefängnisse
Soll und Haben?
Haben gerne!
Das 'Soll' sollen die anderen!
Den Soli auch . . .
Aus Lobbyisten Sicht:
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Statt staatlicher Aufsicht
eine finanziell stattliche Nachsicht
- ohne Gericht und medialem Flutlicht -
für eine kleine elitäre Oberschicht,
mit der man sich vertraulich abspricht
Die Hebel der Macht
sind mit dem stärksten Klebstoff bestrichen:
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Einem Gemisch aus Geld - Ruhm - Gewalt - Gier,
der Droge Selbstsucht und aus Angst und Schuld
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Man muss an der Macht bleiben
Aussitzen - nicht loslassen!
Geldmacht kauft sich die Staatsgewalt
zwecks Einsatz für den Systemerhalt