Balance:
Wer nicht ausfranst, kann nicht Wurzeln schlagen
Wer zu sehr ausfranst, kann die Verbundenheit verlieren
Hier finden sich in losem Zusammenhang die ältesten Aufzeichnungen, Beobachtungen, Gedanken und Aphorismen ab dem Jahr 1968
Balance:
Wer nicht ausfranst, kann nicht Wurzeln schlagen
Wer zu sehr ausfranst, kann die Verbundenheit verlieren
Wenn der heißersehnte Regen endlich kommt:
Nur wer tiefe Wurzeln hat – erreicht erneut Lebendigkeit
≈ Δ ≈
Der Rest wird mit den Fluten weggeschwemmt
und rollt später vertrocknet durch die Wüste
Liebe ist die Letzte die verwelkt
Sie ist auch die Erste – die wieder auflebt
Denn Liebe ist die Wurzel von allem Lebendigen
ÜBER GUT UND BÖSE
♦
Das schlaue „Böse“ zerstört nicht – es macht abhängig
Das gierige „Böse“ enteignet. Das grausame „Böse“
hingegen zerstört und vernichtet vollumfänglich
Der Argwohn ahnt das Arge
Die Skepsis bringt die Sepsis
in die Blutbahn der Hoffnung
Misstrauen misst Vertrauen für
einen Verdacht mit aller Macht
~
Ist die Mühsal die Mühe wert?
Unbedarfte
erkennen das Was
Die Kluge findet das Wie
Der Einsichtige das Warum
Die Weisen erkennen das Wer
Das Schicksal bestimmt das Wann
Des Ehrgeizes liebstes Kleid:
Das ist die Rücksichtslosigkeit
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Und bis zur zwanghaften Verbissenheit
ist es folglich nicht mehr weit!
Beim Entrümpeln
stets mit der untersten Schublade anfangen
Denn dort stapelt sich das Meiste
an lang vergessenem Zeugs
◊
Das gilt auch für alte und
schlechte Emotionen
♦
Wie Hass, Gier, Neid, Groll, Wut,
Rachegelüste und all dem, was aus der
tiefen Vergangenheit noch in uns schlummert
Der Krach unserer Zeit
wird von all jenen veranstaltet,
die ihm nicht dauernd ausgesetzt sind.
Hoffnung spürt
Die Sehnsucht ahnt
Das Herz empfindet
Der Verstand kalkuliert
Der Geiz zählt zusammen