Leben ist Schönheit – neu und augenblicklich –
Geronnene Gedanken des fast Vollkommenen,
das in seine zeitgebundene Schöpfung trat.
Ist Schönheit alleine eine Frage des Aussehens? Oder der Wahrnehmung? Wer und was definiert Schönheit? Ist Schönheit ein soziales Konstrukt? Oder eine genetische Programmierung? Ist die Zuordnung des Schönen kulturabhängig?
Oder empfinden wir Schönheit als das, was symmetrisch und regelmäßig ist? Steckt dahinter der Wunsch nach einer Ordnung, weil sie Sicherheit und Vertrauen bewirkt?
Oder ist Schönheit eine Sache von Geschmack, gesellschaftlichem Hintergrund oder von Vitalität? Ist die Zeit Feind der Schönheit? Gibt es eine Schönheit die unvergänglich ist?
Leben ist Schönheit – neu und augenblicklich –
Geronnene Gedanken des fast Vollkommenen,
das in seine zeitgebundene Schöpfung trat.
Das absolut Schöne bleibt im Absoluten zurück
– dem potentiellen Bauplan des Vollkommenen.
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Vollkommenes tritt nicht in die Wirklichkeit.
Es ist absolut und verkörpert sich nicht.
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Dafür ragt Schönheit
in unzähligen Varianten in das Relative.
Wie ein Hauch, in eine unklare, unwirkliche,
verschleierte, ahnungsvolle Vielfalt.
Wie kann jemand über Schönheit reden,
der nichts "Hässliches" kennt?
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Wer die Last des "Hässlichen" trägt,
hilft dabei Schönheit zu finden!
Schönheit wirkt auf die Sinne.
So ist ihr Zauber immer sinnlich.
Schön ist das, was mit deiner Seele
im Einklang ist und in stiller Harmonie.
Denn die Seele ist die ewige Schönheit.
Unzerstörbar und unvergänglich.
Liebe bewirkt pure Schönheit.
Rein, klar, alles durchdringend.
Liebe ist die Wirkung der Seele,
Liebe, die in Sehnsucht fließen will.
Liebe verleiht dem Lebendigen
seine zu entfaltende Kraft,
seine vitale Schönheit,
seinen inneren Glanz.
Stille ist vollkommene Schönheit. Und Harmonie.
In der Stille liegen alle Schönheiten verborgen.
Rein, unbefangen, schlicht und doch erhaben.
Unberührt und doch berührend.
Unbewegt und doch bewegend.
Wenn du ein Kind in die Arme schließt,
bietet sich dir die vollkommene
Schönheit des Momentes an.
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Wenn du einen Menschen in die Arme schließt,
bieten sich tiefen Gefühle seines Lebens an.
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Und wenn wir die ganze Welt,
so wie sie ist, in die Arme schließen,
bietet sich uns das unbegrenzte
Glück des Immerwährenden.
Schönheit zeigt sich auch als ein Attribut
des Verletzlichen, des Beseelten,
des Jungen oder Neugeborenen.
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Schönheit ist hier ein
Ausdruck des Lebendigen,
das sich mit großem Gefallen erblickt,
aber sich in Unschuld nicht selbst erkennt.