Und du bist – ein Journalist?
◊
Beherrsche die Recherche,
sonst glaubst du am Ende
die eigene Zeitungsente
◊
Aus: Medien und Propaganda
Und du bist – ein Journalist?
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Beherrsche die Recherche,
sonst glaubst du am Ende
die eigene Zeitungsente
◊
Aus: Medien und Propaganda
Wer arm ist – stirbt einfach früher
Wer reich ist – verdirbt einfach später
Wer weise ist – bucht früh genug den Abflug
◊
Und wenn der Tod ihr droht
bucht die Weise still und leise
das Ende ihrer Lebensreise
zeitig auf ihre Art und Weise
Wo ist eigentlich das Ende vom Anfang?
(Bei den Gewohnheiten?)
DIE LETZTE VOLTE
•
Alles *Stehengebliebene versinkt hernach im Sessel
Alles Sitzengebliebene liegt sich schließlich wund
Alles Liegengebliebene wird alsdann beerdigt
Alles Beerdigte wirkt abgestanden* . . .
•
Nun denn: Das Ende nicht verfluchen
Besser eine Seebestattung buchen!
†
Denn jeder Seemann kann sein Ende selbst bestimmen!
Dann kann man noch eine ganze Weile schwimmen
Man muss nur noch die Urne richtig trimmen . . .
†
Ahoi!
Ruhm
gleicht einem langen Spazierstock
mit einem zerbrechlichen Ende
♠
Irgendwann willst du dich auf ihn stützen,
aber er knickt ein und lässt er dich fallen
Was soll denn das bedeuten:
♦
Respekt u n d Rente?
♦
Systemdefekt an alten Leuten?
Oder ist es eine Zeitungsente?
Um weiterhin die Rentner auszubeuten?
♦
Es scheint auf die Mond -landung hinzudeuten:
„Houston, wir haben ein Problem – am Ende“
Das Ende einer Liebe vernebelt das Gemüt;
schärft aber den Geist – wenn auch schmerzlich!
Der Tod setzt allem ein Ende
Jeder momentanen Form und Gestalt
~
Die Geburt setzt alles auf Anfang
In neuer Form und anderer Gestalt
Glück ist eine Kraft
der kosmischen Liebe
…
Ein Geschenk aus anderer Dimension
Eine Kraft, die uns trägt und emporhebt
auf einer Welle, die uns durch die Zeit bewegt
∴
Eine Freudenwelle, deren Kraft uns nährt,
am Leben hält und die uns am Ende
so zurücknimmt, wie wir wurden
Sein oder Scheinen?
Am Ende aller Wege
erscheint das reine Sein.
~
Sein mit Scheinen?
Ja, mit Geldscheinen.
~
Sein ohne Schein?
Nein!
Es braucht den Sonnenschein.
~
Sein trotz Durchscheinen?
Ja, zu dünn angezogen!
~
Das Sein i s t fein
mit Geld und Sonnenschein.
(Aber zieh dich warm an!)