Gewaltlosigkeit und Frieden
ist das Zuckerbrot der Macht.
Aber die Kanonen bleiben stets bereit!
Gewaltlosigkeit und Frieden
ist das Zuckerbrot der Macht.
Aber die Kanonen bleiben stets bereit!
Eine kluge Macht hilft den Schwachen.
Und sie wächst mit diesen.
Weltliche Macht benötigt Geschick, Fleiß, Geduld und Zeit.
Sowie Kenntnis, Ressourcen und einen eisernen Willen.
Wenn sich erste Erfolge zeigen benötigt sie vor allem: Anhänger!
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Der eiserne Wille der Macht dient dem Selbsterhalt.
Der Selbsterhalt ist eines der Wenigen,
was Macht mit den Machtlosen verbindet.
Wer daran glaubt, Feinde haben zu müssen,
darf dann deren Macht nicht unterschätzen.
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Denn unsere Feinde betrachten uns am schärfsten.
Und kennen uns am besten. Durchschauen uns zuerst.
Jede Herrschaft und jede Macht
versuchen sich stets zu verewigen.
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Jede Armut sucht sich zu verkürzen.
Jede Liebe sucht sich zu verschenken.
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Unser Glück ist eine schweigsame Göttin.
Ihre Macht liegt in ihrer stummen Gegenwart.
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(Aus: Alten Aufzeichnungen)
Gewalten orchestrieren – das kann die Liebe.
Gewalt organisieren – das versteht die Macht.
Wahre Macht erläutert nicht,
rechtfertigt sich nicht, erklärt sich nicht.
Bleibt unbeugsam, wachsam,
konsequent und unsichtbar.
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Aber sie wandelt sich, tarnt sich, häutet sich.
Sie agiert geräuschlos im Geheimen,
gewinnt im stillen Triumph.
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Die Regenerierung jeder Macht
liegt in ihrem laufenden Triumph.
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Was eine Macht klug entscheidet,
erscheint den Machtlosen alsbald
– wie deren eigener Entschluss –
Ihr Sieg erscheint als Aller Sieg.
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Hat sie aber verloren –
suchen die Machtlosen folglich
die Schuld bei sich selbst.
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Macht setzt das Recht.
So gelten ihr keine Regeln.
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Macht setzt die Richter.
So regelt sie das Recht.
Gut und Böse schlummern in der Macht.
Macht ist ein Brennofen der Verwandlung.
Wer Macht über die ganze Welt will
– der fürchtet ihre Teile!
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Nur Gewalt erscheint als eine Lösung:
Verdeckt natürlich. Alle Teile gegeneinander.
Niemand soll der Macht entsagen:
Wenn es bei der Macht
über sich selbst belassen bleibt!