No. 3173

2016-09-30 - 19:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Lieben und geliebt werden?

~~~

Wenn sich jeder Mensch als Teil des

„Einen Selbst“ der Göttlichkeit begreift,

stellt sich die Frage überhaupt nicht.


No. 3175

2016-09-30 - 19:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das göttliche Selbst dient dem Menschen auf dessen Weg zur eigenen Gottwerdung. Göttlichkeit zeigt eine unendliche Sehnsucht „selbstlos“ zu gewähren und zu ernähren – mittels der „Selbstaufgabe". Mit Selbstaufgabe vergibt sie einen Teil ihres Selbst an eine Kaskade von Erscheinungen und Wesenheiten, die sich in die relative Welten ergießen. Alle mit einer Aufgabe, einem Auftrag.

Die Aufgabe ist die Bewusstwerdung aller Teile ihrer Selbst zueinander und dann miteinander, die Umsetzung ihrer Potenziale, deren Kombinationen und ihre jeweilige Materialisierung, die Bildung von Emergenzen, Synergien und schließlich deren Evolution. Das göttliche Selbst gibt sich nicht auf, sondern vergibt sich, verteilt sich. Es bleibt aber als Kern in jedem Punkt des Alls in und mit jeder Kreatur, mit jedem Teil und Teilchen verbunden und bildet deren Seelenkern.


No. 3134

2016-09-30 - 13:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Relativität ist ein fragmentierter Spiegel des Göttlichen

Das absolute > Selbst <  spiegelt sich im relativen  > Wir <

Und die Zeit verbindet die Fragmente zu einem Spiegelbild


No. 3237

2016-06-10 - 18:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Angst vor Sterblichkeit und das Vergessen

des Ewigen verdunkelt unsere Seele.

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Die Seele, das Selbst ist aber das Ewige.

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Angst ist die Maske der Eigenliebe

und sie verdeckt unser Wahres Selbst.


No. 3235

2016-06-10 - 17:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geist wird im Auftrag der Seele tätig.

Unser >Ich< handelt durch seine Gedanken

und der Körper führt die Handlung aus.

Und unser Selbst lächelt dabei.

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Findet der Körper seinen Tod, stirbt

 auch das Ego. Der Tod nimmt es mit

und lächelt dabei.

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Entledigt sich unser Selbst des Körpers,

holt es auch den Geist mit zurück.

Und unser Wahres Selbst lächelt dabei.


No. 2591

2016-06-10 - 15:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Beim Ersteigen jeder Stufe des Lebensweges

bemerkt man irgendwann,

dass das Wesentliche uns führt und zieht

– und doch im Hintergrund verborgen bleibt.

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Das Wesentliche ist in einem selbst verborgen:

Einem Selbst. In unserer höheren Instanz.


No. 2670

2016-06-10 - 11:03
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Erblicken heißt wundern und staunen.

Betrachten trachtet herbeizuziehen.

Beobachten bedeutet beachten.

Schauen heißt verstehen.

'Sehen' heißt Sein.

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Wirkliches „Sehen“ heißt allmählich

in das reine Bewusstsein zu gelangen.

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Denn reines Bewusstsein schaut das

Ungeborene, das Eingefaltete, die Realität.

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Realität erweitert die Sicht auf das

ungeprägte Sein, das ganze Selbst.

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Nur das Unentscheidbare

ist die ganze Wahrheit.


No. 2678

2016-06-10 - 10:39
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Auch im Alter wirkt ein 'Prozess der Selbsterkenntnis':

Was uns täglich zwickt, das nehmen wir zur Kenntnis.

Aber die vielen herrlich leichten Tage vergessen wir!

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Eigentlich müsste es heißen:

Der 'Prozess der Ego-Erkenntnis'

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Unser Geist, unser Selbst ist unsterblich!

Die Seele, unser Hohes Selbst ist es ebenfalls.

Unser Körper und sein Bewusstsein ist es aber nicht.

Er  ist  lediglich  indirekt  unsterblich,

über die Zeugung von Nachkommen.

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Es ist also das Ego,

das sich ständig in der Vorgrund drängt

wobei unser  Körperbewusstsein  die Reize,

die Schmerzen und das Unwohlsein registriert,

und Angst hat vor der ablaufenden Lebenszeit.

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Und überdies das positiv Erlebte, das von Geist

und Seele Geprägte, verdeckt und verdüstert.

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Der Grund ist also der, dass wir unser Selbst

mit unserem Ich - dem Ego - verwechseln.


No. 2697

2016-06-10 - 09:42
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

ÜBER  DIE  ANGST

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Eine der wichtigsten Aufgaben im Leben ist die Perspektive

möglichst vieler Wesen einzunehmen, um damit ihre Rolle,

ihre Bedürfnisse, ihren Beitrag zu würdigen.

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Mit dieser Fähigkeit gelingt die Verschmelzung

und Entgrenzung sowie die Erinnerung

an das erweiterte Höhere Selbst,

das wir bereits sind, aber vergessen haben.

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Alle Wege müssen gegangen werden,

was immer geahnt oder befürchtet wird.

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Angst führt zu einem Mangel an Erfahrungen.

Daraus resultiert Unwissenheit.

Unwissenheit ist  der Grund warum sich

erwachsene Menschen nicht erziehen lassen.

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Weil sie Angst bekommen, wenn sie sehen und erfahren,

dass nichts und niemand sich ändern will und wird.

Denn so wird jede Veränderung gewaltsam sein . . . usw.

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Angst muss gefühlt werden und absorbiert,

auch wenn sie noch so stark und störend ist!

Alles was Angst ausstrahlt und vermittelt

– in unserem Inneren wie im Äußeren –

muss wahrgenommen, angenommen,

ausgehalten, aber keinesfalls verdrängt werden.

In kleinen verträglichen Schritten. Immer wieder!

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Angst ist die gleiche Urkraft, die gleiche Energie wie die Liebe!

Nur mit dem umgekehrten Vorzeichen, Ladung und Polung:

Abstoßung statt Anziehung. Trennung statt Verschmelzung.

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Angst ist die Eigenliebe zum Selbsterhalt.

Hass hat darüber hinaus

auch noch eine zerstörerische Komponente.

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Stärkste Angst kann mit ‚einem Schlag‘ zu

einer absoluten Klarsicht führen, zu einer glasklaren

Wahrnehmung aller Details des Äußeren wie des Inneren

und die verborgenen Zusammenhänge ihrer Teile.

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Angst zeigt:

Wie die Teile (gesellschaftlich, körperlich, physikalisch usw.)

 sich abschnüren, abgrenzen, abstoßen

– aber dadurch auch bedingen.

Liebe zeigt:

Wie die Teile zusammengehören, sich organisieren,

austauschen, vertreten und Emergenzen bilden

– aber dadurch auch befreien.