No. 4421

2017-05-20 - 19:36
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Es gibt einige wenige Unterwerfer und eine

große Zahl derer, die sich huldvoll unterwerfen

oder unterwerfen lassen:

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Unterwerfen von der bestimmenden Macht,

den Religionen, den Gurus, den Heilbringern,

den Ideologien, Paradigmen, dem Meinungsbild

der bestimmenden Medien, Bräuche, Traditionen

oder konstruierten Sachzwängen, einer Doktrin

etc. etc.

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Selbst wenn die Unterwerfer in hehrer Absicht beginnen,

werden infolge der Machterhalt und die Unterwerfung

zum zentralen Selbstzweck, dann zur Selbstsucht.

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Schließlich werden sie zu Diktatoren, die mittels

institutionellem Missbrauch mit Konditionierungen,

Wahrheitskontrolle“ und diversen Gesetzen allmählich

die Unterdrückung umsetzen.

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Die Unterworfenen geraten dabei in Unfreiheit,

in zunehmende Armut, Abhängigkeit, Not

und schließlich in die Sklaverei.


No. 4380

2017-05-19 - 18:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Sehnsüchte und Wünsche des Menschen führen ihn

nur zu leicht in die Selbstsucht, zur Gier und in die Angst.

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Vor allem dann, wenn ihm das schnelle

Verstreichen der Zeit bewusst wird.


No. 2128

2016-06-10 - 14:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer Macht hat, aber vergessen hat,

wozu sie/er diese gebrauchen soll

wird in der Regel zuerst an sich selbst

denken  und  die  Eigenliebe  wählen.

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Selbstsucht manifestiert den persönlichen Vorteil:

Erst will und erreicht man etwas nur für sich,

dann vielleicht für die eigenen Nachkommen,

im besten Fall für den Familienclan,

die Sippe und Volk usw.

~~~

Aber Macht führt in der Regel zu Trennungen,

zu Unterscheidungen und Abspaltungen.

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Macht über wen? Über was?

Durch was? Zu welchem Zweck?

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Jedes Vergessen hiervon führt zu Eigennutz.

Erst das Er-innern führt zu einer inneren

Verbundenheit mit der Schöpfung an sich,

mit der Natur, den Kreaturen

und natürlich zum Mitmenschen.

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Der Verstand, der Geist, der Intellekt ist

lediglich das Instrument, das Werkzeug

und Vehikel unserer Körperlichkeit.

  Doch unser Bewusstsein entscheidet

wie gehandelt und verfahren wird.

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Echte Er-innerung ist eine Frage der jeweiligen Ebenen

des Bewusstseins: Dort liegen die komplexen Gedanken,

die Symbole, Bilder und die tiefen Emotionen.

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(Aus dem Manuskript: Bewusstsein – Geist – Evolution)


No. 2918

2016-06-09 - 22:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Neid ist als Selbstsucht dir beschieden,

der dich stetig vorwärts treibt.

Zufriedenheit ist der innere Frieden,

der dagegen ruhig in deiner Mitte bleibt.

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Neid ist stark verbreitet,

doch der Neider bleibt allein.

Niemand der ihn je beneidet,

niemand will mit ihm sein.

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Neid betrifft fast alles - und wird auch oft geübt,

Freude bringt er keines Falles, die Sinne sind getrübt.

Nicht nur das Haben wird geneidet, sondern auch das Sein.

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So wird im Geheimen das Scheinen vorbereitet.

Wenn Wahrheit nur im Geheimen scheint,

bleibt sie ganz allein!


No. 0687

2016-05-30 - 21:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Weisheit kennt keinen Hass im Herz.

Aber alte Narben.

Kennt keine Sorgen im Geist.

Aber die früheren Zweifel.

Kennt keine Selbstsucht und Eigennutz.

Aber frühere Gier und Wünsche.

 

Sie kennt Humor, Mitgefühl und Gelassenheit.

Aber keine Hast und ewigen Druck.

Kennt keine Erwartungen, Bedingungen,

weder Intoleranz noch Vorurteile.

Aber eigene vergangene Engstirnigkeit,

Beschränktheit und Unvernunft.


No. 0980

2016-05-25 - 19:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Wurzeln der Selbstsucht

gründen sich in der Illusion des Getrenntseins.

~

Getrennt von Mitmenschen, von der Natur

und von dem Göttlichen.

~

Diese Illusion ist der Quell

der menschlichen geistigen Verwirrung.


No. 0105

2016-04-03 - 17:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

These:  Gereifte Liebe zeigt sich in der Tiefe von Beziehungen und ihrer bewussten Pflege. Aber nicht in einer idealisierten Perfektion von Liebe. Idealisierung ist eine Illusion die schwächt und uns abhängig macht. Idealisierung kann ein zwanghafter Weg zur Perfektion sein, bei der durch den Wandel der Zeit unermüdlich nachgebessert werden m u s s, dann übertüncht und kaschiert, schließlich getäuscht und gelogen. Es sei denn die Ideale wandeln sich mit.

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Wenn sich die Ideale behutsam wandeln

ist die Einsicht am Werk. Und die Liebe.

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Besser: Das Ideale und Vollkommene verkörpert sich nicht! Perfektion ist eine Illusion des Ehrgeizes und der gierigen Eigenliebe. Dem Ideal können wir uns nur nähern – niemals aber erreichen. Denn ansonsten tragen wir „den Dolch“ unserer Selbstsucht unter dem Gewand. Idealisierung erschafft Projektionen, Götzen und Zwänge, deren Sklaven wir werden.