No. 2520

2016-06-10 - 19:06
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Weisen sind weder Optimisten noch

Pessimisten, sondern Ausgeglichene.

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Sie haben erkannt, dass Realität nicht gewusst

werden kann, sondern lediglich erspürt.

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Und die Wirklichkeit nur bewusst beobachtet,

emotional konstruiert und subjektiv erfahren wird.

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Ist der Optimismus die Scheuklappe der Erfolgreichen?

Oder vielmehr die Karotte der Unermüdlichen?

Oder die Courage der Verzweifelten?

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Ist das das Schlechte am Optimismus,

dass er sich stets selbst bestätigt?

ist das Gute am Pessimismus,

dass er sich stets selbst verhindert?

 

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Wie kommt das? „Gut“ und „Schlecht“ – „Vorteil“ und „Nachteil“ –„Richtig“ und „Falsch“ bilden stets eine Einheit, deren Summe Null ist. Der Optimist kann nicht anders: Er muss die optimistische Seite belegen, egal wobei. Das erzwingt seine Wahrnehmung, Prägung und Konditionierung: Er geht Risiken ein und wagt.

Der Pessimist ist ebenfalls zunehmend zwanghaft - aber pessimistisch. Er lebt sich nicht aus, vermeidet, nimmt nicht teil, wagt nicht – und das bedeutet Stillstand. Warum ist Pessimismus also „gut“? Weil er sich zu Erhalt seines Lebens doch bewegen muss. Jedoch vorsichtig, aber gelassen. Das verhindert Täuschung, ergo die Enttäuschung.

Warum ist Optimismus auf Dauer „schlecht“? Weil Optimismus Zweifel verhindert und drängt, Risiken eingeht und irgendwann, besonders nach langen optimistischen Phasen des Erfolges – grandios scheitert. Denn Optimismus sieht den kommenden Wandel nicht, die Brüche und Umwälzungen. Devise: Erfolgreich weiter machen wie bisher, bis zum unerwarteten Bruch.

Weisheit hingegen ist im Gleichgewicht und erkennt Not-wendigkeiten rechtzeitig, passt sich dem Wandel mutig an, agiert umsichtig und hat die Gesetze der Veränderungen erlernt, erfahren, bewältigt und vor allem selbst erlebt.


No. 2541

2016-06-10 - 18:03
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Für den Narren macht alles einen Sinn.

Für den Weisen auch der Unsinn . . .

Alle anderen erkennen nur entweder / oder.

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Bei der Sinnhaftigkeit erscheint das Handeln

von Narren und Weisen manchmal ähnlich zu sein.

Wenn auch mit divergierenden Resultaten.


No. 2555

2016-06-10 - 17:18
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Zufriedenheit macht selbst die Armen reich!

Dankbarkeit macht die Glücklichen demütig

und Bescheidenheit die Weisen gütig.


No. 2626

2016-06-10 - 13:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Gierigen trachten nach Besitz

Die Krieger kämpfen hart dafür

Die Mächtigen lassen andere

für sich kämpfen

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Die Klugen mieten sich Besitztümer

Die Schlauen leihen und verleihen sie,

die Weisen verschenken sie nach Genuss!

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Gierig danach trachten, kämpferisch

beanspruchen, mächtig in Besitz nehmen, klug

verwalten und schlau genießen, wenn opportun

Und dann weg damit – bevor die Lasten drücken!


No. 2238

2016-06-10 - 09:46
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Macht fragt nicht – Weisheit schon.

Beide ergänzen sich:

Die eine auf – die andere hinter dem Thron.

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Heute lässt Macht erfragen

Die  Weisen  sind  verschwunden.

Außer den bezahlten Wirtschaftsweisen.

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Auf dem Thron agieren Schausteller.

Ihre Schau heißt: „Die freie Wahl der Macht“.

Mit freien Wahlen.


No. 2982

2016-06-09 - 18:54
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wenn die Gedanken der Weisen

um den Stein der Weisen kreisen,

den Stein aus weißem Mono-Gold:

Den haben die Götter schon gewollt.


No. 2983

2016-06-09 - 18:51
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

EinStein der  Weisen  ist die Intuition

Der Zweite  Baustein  ist die Kreativität

Der dritte Stein ist die bewusste Kreation

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Haben die Weisen ihre „Steine“ beieinander

finden sie Wahrheit auch im Gegensätzlichen,

im Widerspruch, Einwand und im Zwiespalt,

Empathie  inmitten  der  menschlichen  Kälte,

Erkenntnis trotz  Kampf  und  Wandel  sowie

Schöpfung in jedem Winkel des Universums


No. 3031

2016-06-09 - 16:27
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

In der Hektik der Welt

bleiben die Weisen gelassen:

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Dieser Augenblick sei

noch lange nicht vorbei!

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Wann wird aus Freiheit Langeweile?

Bei fehlender Leidenschaft und Pflicht.

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Wann wird aus Langeweile Einsamkeit?

Bei fehlender Selbsterkenntnis und Handlung.