Wer das Bekannte zuerst verlässt
sammelt Wissen über das Unbekannte.
Und damit macht man sich stets lächerlich.
Wer das Bekannte zuerst verlässt
sammelt Wissen über das Unbekannte.
Und damit macht man sich stets lächerlich.
Dein gesamtes Wissen
gilt nur für diesen einen wertvollen
Augenblick: Jetzt! Das ist die Lebendigkeit.
Danach ist es Vergangenheit – veraltet, verdorrt.
Lass es gehen und verwehen. Fang an zu verstehen!
Lehren versperren die Sicht auf Wunder.
Viele Gelehrte verlieren die Gabe Wundervolles zu sehen.
Zuerst Verwunderliches, dann Wunderbares,
dann die Wunder selbst.
Ω
Lehren enden bar jeglicher Wunder. Wen wundert es noch?
Denn wundern können steht am Anfang des Wissens.
Und keine verwunderten Fragen stellen zu
können, steht an seinem Ende.
Erfahrung folgt aus angewandtem Wissen,
und Wissen ist die Folge von Erfahrung.
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Ein möglicherweise geschlossener Kreis!
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Sich wundern können, neugierig sein und verblüfft:
Das führt zu neuen Fragen, welche die Weisheit
mit ihrem wachen Geist stellen kann.
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Denn damit kann Weisheit neue Perspektiven eröffnen und
den Kreislauf des Lebens zu einer evolutionären Spirale erhöhen.
Eine wahrhaft liebevolle und ehrenwerte Gesellschaft kann
am leichtesten von einer winzigen Elite kontrolliert werden:
Durch Geld, Gebote, Gesetze, Geheimhaltung.
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Je ziviler eine Gesellschaft,
desto unziviler deren heimliche Beherrscher.
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Macht gründet sich auf Bemächtigte und Bevollmächtigte.
Bemächtigte dürfen nicht wissen, dass sie machtlos sind.
Sie haben die Wahl zwischen Mitmach- oder Sklavenstaat.
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Mitmacher sind motivierter als Sklaven.
Begeisterte Scheinbemächtigte sind produktiver.
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Geheimnisse verbergen Dummheiten, Eitelkeiten,
Verbrechen oder besonderes Wissen.
Sie beinhalten jedoch stets die wahren Machtverhältnisse.
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(Aus: Der Sklavenstaat - Kopien: Macht / Geheimnisse)
Skepsis ist die Bewegung
der Scheinwerfer unseres Verstandes,
um Vorkommnisse aus allen Winkeln auszuleuchten.
Damit die Schatten um etwaige Phänomene verschwinden.
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Hoffnung, Mut und Zuversicht
ermöglichen Schritte unseres Gespürs, um
bei Erlebnissen den richtigen Weg herauszufinden.
Und um sicher die Nebel über den Rätseln
des Daseins zu durchqueren.
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Weisheit ist das Wissen unserer Seele,
um in allen Ereignissen und Erfahrungen unserer
Existenz die manifestiere Liebe darin zu entdecken.
Und um damit die Geheimnisse des Lebens zu erhellen.
Die Welt ist immer noch ein Rätsel.
Die Geheimnisse werden tiefer,
Entdeckungen offenbaren neue Fragen
und Antworten führen zu alten Zweifeln.
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Weil in unserer relativen Welt die absolute
Wahrheit ein unsichtbares Geheimnis bleibt.
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Öffnet sich ein Fenster – schließt sich eine Tür.
Öffnet sich eine neue Tür wird es dunkel.
Unser Wissen wird zwar größer,
aber der Schatten unseres Nichtwissens auch.
Wissen speist sich aus der Unwissenheit und Notwendigkeit.
Neugierde aus Überdruss, Langeweile und Lebenslust.
Deshalb können die Grenzen des Wissens nie erreicht werden.
Mit dem Wissen, das wir verkörpern,
und zu dem wir überdies Zugang haben,
erschaffen wir uns augenblicklich und fortwährend
zu immer höher entwickelten Wesen und Zivilisationen.
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Zerfällt unsere Zivilisation, entwickeln sich unsere Teile
und die Myriaden von Wesen, die uns ausmachen,
weiter – zu etwas völlig Neuem -
Es gab Künste, die uns heute ein Rätsel sind,
Lebensumstände, die mysteriös erscheinen
und Wissen, das ein dunkles Geheimnis bleibt.