No. 3162

2016-09-30 - 17:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Wer zum Beten nach oben schaut

wähnt dort die Götter.

Wer beim Beten nach innen schaut

sucht die Göttlichkeit.

ODER:

Wer in den Himmel schaut sucht dort die Götter.

Wer nach innen schaut – findet dort die Göttlichkeit.

UND:

Götter erscheinen uns von außen.

Göttlichkeit manifestiert sich von innen.


No. 3163

2016-09-30 - 17:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Göttlichkeit umfasst und durchdringt

alle Götter und göttlichen „Teile“.

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Teile, Grenzen und Trennungen sind aber lediglich

Vorstellungen, Rollen und Auftritte im Spiel der Existenzen. 

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Vorstellungen des göttlichen Bewusstseins,

um einem >Ich< einen passenden Geist zuzuteilen,

ein geistiges Fragment und damit den Zugang

zum Höheren Selbst.

Diese Vorstellung gilt für jeweils einen Lebenszyklus.

~~~~~

Ist das Bewusstsein göttlich – dann sind es auch alle Teile.

"Teile" sind relative Splitter in Raum und Zeit.

~

Bewusstsein führt zur Selbsterkenntnis dessen,

was sich in diesem Augenblick manifestiert.

~~~~~

Nichts und niemand ist absolut ein Teil des Höchsten,

das erscheint uns nur so in unserer momentanen

relativen Verkörperung.

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Denn das Höchste ist unteilbar!

Genau so wenig wie Liebe teilbar ist,

die Freiheit oder vollkommenes Glück.


No. 3164

2016-09-30 - 17:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

AGASTYA MUNIS GEBET

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Jeder Tag ist anders – und doch ist jeder gleich.

Der eine Tag im Mangel, der andere eher reich.

Im Sommer bin ich dunkel, im Winter hell und bleich.

Ein Tag vergeht mit Lernen, ein anderer mit Vergessen.

Ein Tag zufrieden satt, der andere ohne Essen.

Tage im lauten Trubel, die anderen still und leise.

Manche Tage unbewegt, die anderen auf langer Reise.

Tage in Gesellschaft – die nächsten ganz allein.

Der heutige Tag verwässert – die kommenden noch rein.

Jeder Tag ist anders – und doch ist jeder gleich.

Dankbarkeit und Ehrfurcht:  Ich leb' in Gottes Reich.

(Aus alten Aufzeichnungen - Indien 1968)


No. 3165

2016-09-30 - 17:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Präsenz von irgendetwas in der Natur

impliziert durchweg eine Pluralität.

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Es gibt keinen natürlichen Einzelfall.

~~~

Auch nicht das Vorhandensein

einer einzigen intelligenten Spezies.


No. 3150

2016-09-30 - 17:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

 Alles kulminiert am heutigen Tag.

Nie war die Welt weiter und reifer als jetzt.

Alle Entwicklungen erreichen heute ihren Höhepunkt.

~~~~~

Nie zuvor war sie komplexer, stärker bevölkert,

vielfältiger und vielgestaltiger.

Mehr Bewusstsein ist in seiner Entfaltung

und ihr Wachstum steht in seiner Blüte.

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Die Entwicklung der Menschheit, der Welt und

des Kosmos feiern täglich ihren Gipfel und Zenit,

erneute Kulmination und ihre Krönung.


No. 3151

2016-09-30 - 16:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Eigentlich gibt es keine „Seelenwanderung“,

weil die Seele grundsätzlich präsent ist.

Sie ist absolut wie auch relativ wirksam.

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Und fungiert im Kern jedes ihrer Aspekte,

ob Kraft oder Materie, als Verbindung zur Matrix.

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Ohne Ort, ohne Zeit, ohne Wege:

Wandern“ können wir nur im „Diesseits“.

Im Jenseits  s i n d  wir. Ohne Körper.


No. 3153

2016-09-30 - 16:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

     Motivation ist die machtvollste Wirkung der Liebe.

Schöpfung ist die liebevollste Wirkung des Geistes.

Stille ist die geistvollste Wirkung der Seele.


No. 3154

2016-09-30 - 16:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Unser Wille geschehe!

In einer schwankenden, sich ausagierenden Welt!

Und siehe: Unser Wille geschieht . . .

Aber wer steuert ihn?


No. 3146

2016-09-30 - 16:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Monotheismus postuliert einen einzigen Gott.

Gleichsam eine einzige Wesenheit.

~~~

Das kann aber nur das punktgleiche Absolute sein,

in dem es keine relativen Erscheinungen gibt,

keinen Kosmos, sondern nur das Absolute.

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Das raumlos ist, zeitlos, still,

ausagiert und ohne Entropie.

Alles ist Eins und göttlich.

~~~

Da wir aber in einem relativen Kosmos leben, durchwirkt

Göttlichkeit auch alle natürliche Manifestationen,

und alle Kreaturen, Wesen und Erscheinungen.

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Göttlichkeit ist der Kern, die Verbindung in jeder Form,

deren Inhalt, wirksam in allen Äußerungen der Natur

bei ihrer evolutionären Bewegung durch die Zeit.


No. 3147

2016-09-30 - 16:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

„Ich denke – also bin ich“

Das ist eine fragmentierende Vorstellung,

die Trennung verursacht und bruchstückhaft bleibt.

Denn im Tiefschlaf denken wir nicht.

Und wir existieren doch!

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 „Ich liebe – also bin ich“  ist eine ganzheitliche Aussage

der Verbundenheit und Harmonie, sie ist mitfühlend

und mit dem Innerbewussten verschmolzen,

auch im Tiefschlaf.

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Es ist die kosmische, göttliche Lebenskraft,

die uns die Energie und die Informationen

unserer Gefühle und Gedanken liefert.

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Die unsere Lebensfunktionen über das

vegetative Nervensystem auch im Schlaf erhält,

egal ob wir denken oder nicht, bewusstlos sind

oder im Tiefschlaf ruhen!