No. 1907

2016-06-09 - 13:30
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Denken verstellt die reine Anschauung

und Grübeln das klare, tiefe Sehen.

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Der Nebel unserer Gedanken kann eine große

Offenbarung verhüllen und um die

Ideen eine Kruste bilden.

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Anstatt des Grübelns und rastlosen Denkens:

Stillhalten!

Den Geist öffnen, die Intuition wirken lassen,

die Zeit anhalten, schauen und den Sinn empfangen.


No. 1658

2016-06-09 - 13:25
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nur der  Tod  ist ein echter Gewinner,

denn jeden  Kampf  gewinnt er immer

Doch  sein  Sieg  ist  auch  Dein  Sieg!

Der  Tod  holt  heim, er ist kein Krieg

Und  empfängt  er  Dich  hiernieden,

dann ist Ruhe und endlich Frieden!


No. 1417

2016-06-09 - 13:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Das Göttliche ist ein einziges leuchtendes,

unermessliches Meer aus Gefühl und Gedanke.

Jede Schwingung formt die Musik seines Wesens.


No. 1659

2016-06-09 - 13:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Trennung erschafft die Sehnsucht

zu den anderen Teilen.

Trennung in Geschlechter bewirkt

die Anziehung zwischen beiden.

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Die Trennung vom Göttlichen hat eine

unwiderstehliche Sehnsucht nach einer

Verschmelzung mit dem ausgelöst,

was wir als göttlich empfinden.

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Diese Sehnsucht lässt sich kaum stillen,

weil wir über unzählige Kanäle durchgehend

  mit dem Göttlichen verbunden bleiben.

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Das wird uns aber erst im Tod voll bewusst,

wenn jede Individualität verschwunden ist.


No. 1906

2016-06-09 - 13:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Jede Idee

– sei sie noch so alt –

muss von jeder Generation

auf das Neue reflektiert werden,

jedes Liebeslied neu interpretiert,

jede Kunst muss neu definiert werden.

Sie sind alle Ausdruck von fließendem Werden.


No. 1734

2016-06-09 - 13:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geist bringt dir keine Freiheit!

Geist bringt dir Struktur, damit du einen Halt findest.

Wahre Freiheit ist das losgelöste Sein,

wenn der Geist völlig ruht.


No. 1660

2016-06-09 - 13:15
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Geburt  und  Tod

sind jeweils größten Liebesakte des Göttlichen.

Deswegen dürfen wir dabei so hilf- und wehrlos sein.

(Siehe Manuskript: Göttlichkeit)


No. 1416

2016-06-09 - 13:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Musik trägt die Sehnsucht des Lebendigen,

das in sein Dasein drängt.

Unbeschreibliche Vielfalt und nimmer stumm.


No. 1661

2016-06-09 - 13:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod braucht keine Türen.

Nur einen Vorhang. Gemacht aus Angst.

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Polung, Spannung, Energien, Informationen:

Der Tod kann uns nur deswegen

ins Nichts mitnehmen,

weil er unser passgenaues Gegenteil ist.

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Unser stiller Begleiter in einem Lebenszyklus,

zwecks Auflösung unserer Körperlichkeit am Ende.