No. 1380

2016-05-30 - 21:20
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Natürlich wird der Ruhm im Nachhinein

wie ein Märchen erlebt: unwirklich, flüchtig

und wie ein Traum verklärend, weil Ruhm

durch die Anerkennung und Zuwendung

großer Menschenmassen entsteht.

~~~

Und der in seiner reinsten Ausprägung

empfangene menschliche Liebe ist.


No. 1379

2016-05-30 - 21:11
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Jeder Ruhm fordert auf Dauer die Selbstaufgabe.

Nicht die Ich-Aufgabe. Denn das Ich bildete ein gewaltiges Ego.

Durch die Trennung des „Besser-Seins“ wird unser Selbst verhüllt.

Die Seele, unser Höheres Selbst wird unzugänglich und vernebelt.

Damit wird für uns Ruhm bestimmend, schonungslos und lästig!


No. 1378

2016-05-30 - 21:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ruhm ist ein Selbstzweck, der seinen Sinn solange findet,

wie eine Öffentlichkeit diesen hervor ruft und ihn trägt.

~~~

Zugleich hat jeder Ruhm große Ausschüttungen von

Endorphinen zufolge, die leicht süchtig machen,

und die bei einem  Entzug  deutliche Spuren

in der Psyche der Berühmten hinterlassen.


No. 1377

2016-05-30 - 20:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Nach längerer Zeit wird Ruhm zu einer Sucht,

die  unser  Gehirn  als  Geisel  nimmt.

~ ~ ~

Die Vernunft wird ausgeblendet,

der Verstand gehemmt und das

menschliche Mitgefühl unterdrückt.


No. 0663

2016-05-30 - 20:50
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Ein Mensch, der nicht will,

dass man an ihm herum zupft,

lebt unauffällig.

~

Wer nicht will,

dass man auf ihm herumtritt,

lässt sich nicht herab.

~

Und wer nicht möchte,

dass man ihn herumzerrt,

der meidet jeden Ruhm.


No. 1376

2016-05-30 - 20:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Perfektion erscheint als eine Illusion.

Streben wir nach ihr, wird sie zum Ideal.

Haben wir sie erreicht, wird sie zum Zwang.

Ändert sich die Welt, wird Perfektion erneute Illusion.

Deswegen ist der Erhalt des Ruhmes so anstrengend!


No. 0648

2016-05-30 - 20:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Weisen waren in die Welt gekommen,

um wertvolle Schätze zu sammeln.

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Ein Schatz ist das Geheimnis der Bewusstwerdung.

Ein anderer ist das Erkennen, Verstehen und Erschaffen.

Ein weiterer Schatz ist das Vergeben, Lösen und Verzichten.

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Der wertvollste Schatz ist die Hingabe,

die Unsicherheit und das  "Wehrlos-Sein".