Der Einsatz der Sinne ist ein Sinn des Lebens.
Kategorie: Der Sinn des Lebens Teil 1
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DER Sinn des Lebens – oder DIE Sinne des Lebens?
Ist der Sinn des Lebens einfach bewusst zu leben –
Mit allen Sinnen?
Ist der Sinn auch der Zweck? Die Lösung?
Die Loslösung, das Gelingen?
Beinhaltet die Sinnsuche auch das Verstehen,
im Sinne einer Deutung?
Ist „der Sinn“ eine Wesensfrage, ein Suchen nach Klärung
oder Aufklärung?
Im Teil 1 dazu einige Gedanken, Aphorismen und Beobachtungen
Im Teil 2 finden sich zum Thema mehr Aphorismen und Gedichte.
No. 3655
Nichts hat einen unabhängigen Sinn!
Sinn ist ein Gewebe, eine Durchdringung,
ein Ineinander, Miteinander,
auch ein ‚Durch‘einander!
No. 3654
Sich selbst zu suchen ist überflüssig.
Wir haben uns schon.
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Den Sinn zu suchen ist mühsam.
Wir verkörpern ihn bereits.
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Gott zu suchen ist verwirrend.
Wir sind nicht „seine“ Nachkommen.
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Göttlichkeit zu finden ist leicht.
Wir sind alle ihre Vorkommen.
No. 3653
Wenn wir etwas „be-ur-teilen“ ist es nicht
mehr ein Teil des ur-sprünglich Ganzen.
Denn ein Urteil grenzt ein, und legt fest.
Es ist eine Feststellung, eine Fixierung.
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Wenn wir über etwas ungezwungen und frei
sprechen, ist es nicht mehr an seinem Platz,
weil wir es freisprechen.
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Wenn wir unsere Zukunft frei und offen
halten, kann sie sich wie erhofft entfalten,
weil mit jedem Schritt unseres Denkens
die Zukunft ihre Freiheit wählt.
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Wenn wir über Beziehungen freimütig
reden, sind sie nicht mehr die gleichen,
weil sie sich mit jedem Gedanken, mit
jeder Emotion und mit jedem Wort
bereits weiter entwickelt haben.
No. 3652
Der Sinn verbirgt sich im Wandel:
Ungenauigkeiten, Variationen, Wechsel und Wandel, Flexibilität, Unschärfe,
Emergenzen und Vieldeutigkeit sind der Sinn und die Grundlage des Lebens.
Zeit ist der Mechanismus alle Lücken zu finden und alle Nischen zu besetzen.
No. 3651
Reden wir von Dingen oder „Durchdringen“?
Reden wir von Lokation oder Relation?
Oder von Objekten oder Projekten?
Von Energie oder Menagerie,
von Pro-Vita oder Prozess?
von Materie oder Mater?
von Substanz oder Tanz?
von Guss oder Fluss???
No. 3650
Zum ältesten Sinn unseres Daseins
wird der unbeirrbare Altersstarrsinn
No. 3649
Wer sucht, findet nur in sich selbst:
Die reine Liebe.
Wer sie findet – erfüllt sich damit.
Und fließt fortan über . . .
No. 3648
Der Glaube bestimmt die Richtung,
die Absicht bestimmt die Bewegung.
Und Leidenschaft die Geschwindigkeit.
Der Weg ist Liebe – wie auch das Ziel.
Und sie ist der Sinn . . .
No. 3647
Es gibt kein „Morgen“ für eine wahre Absicht.
Nur ein „Jetzt“ für die Tat, sie umzusetzen.
Das zeigt unsere Freiheit, den Sinn und Wert.