Wenn Du jemandem zu dessen Trost beistehst,
nimm' sein Leid nicht an. Streif es ab.
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Kein Mitleid – aber jedes Mitgefühl.
Biete keinen wortreichen Trost an,
nur das leidlose Jetzt.
Wenn Du jemandem zu dessen Trost beistehst,
nimm' sein Leid nicht an. Streif es ab.
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Kein Mitleid – aber jedes Mitgefühl.
Biete keinen wortreichen Trost an,
nur das leidlose Jetzt.
Schaue den Dingen tief auf ihren Grund. Den Dingen.
Erst dann den Kreaturen und den Menschen.
Denn Dinglichkeiten und Dringlichkeiten
sind die Schleier vor deren Seelen.
Beurteile alle Dinge um dich herum leidenschaftslos:
Sind sie in Liebe zu dir gekommen?
Wenn nicht, gib sie weg! Radikal!
Sind Menschen nicht in Liebe zu dir gekommen?
Weise ihre Lieblosigkeit zurück, unbeugsam und lächelnd.
Bist du selbst nicht in Liebe "zu dir" gekommen?
Schick dein kleines Ego weg, dein >Ich<
Niemand hat die "Schuld".
Auch du nicht!
Aber diese Erkenntnis kann nur
in dir selbst in Erscheinung treten.
Rechtfertige nicht, predige nicht, erkläre nicht!
Lächle dich selbst verständnisvoll an . . .
und dann gib' es zu!
Der Tod zieht dir die süßen Träume weg!
Aber auch deine gelebten Albträume.
Und er zeigt dir deine wahren Leben.
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Erst dann haben wir alle bisherigen Teile
des Puzzles beieinander.
Weise Menschen fragen,
Narren wissen es schon . . .
(Aus: An die Weisheit)
Löse Dich von Geschichte, Dogma
und allen "vorgedachten" Wegen
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Und berühre nur einfache,
klare und lichte Gedanken,
die auch zu Dir passen