Der Sinn leidvoller Episoden bleibt oft unverstanden.
Aber auch ein Leben im Überfluss, ein Dasein ohne Sorge
und Mühen, selbst eine große Anzahl freudiger Ereignisse
können direkt in die Katastrophe führen, wenn ihr tieferer
Sinn nicht verstanden wird.
Der Tod eines Anderen findet nicht statt.
Es ist nur ein Abschied auf Zeit.
Was stattfindet, ist lediglich nur
die Erkenntnis der eigenen Einsamkeit
Wenn einmal die wirkliche
innere Macht gefunden ist,
so verlangt sie nichts von Dir
Sie bewirkt nur, dass Du ihr folgst
Du musst dich nicht rechtfertigen,
nicht einmal vor dir selbst
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Du musst nur aufmerksam und wach
in deiner Wahrheit sein
Wer sich erklärt, hat sich verhüllt!
Worte verwirren, Begriffe verbergen.
Zeige Regung und Gefühl, aber schweige!
Wer das Bekannte zuerst verlässt
sammelt Wissen über das Unbekannte.
Und damit macht man sich stets lächerlich.
Die erste Bedingung
zur Befreiung einer Gesellschaft
ist das Loskommen von den Ketten
ihrer eigenen Selbstsucht.
Wenn Du jemandem zu dessen Trost beistehst,
nimm' sein Leid nicht an. Streif es ab.
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Kein Mitleid – aber jedes Mitgefühl.
Biete keinen wortreichen Trost an,
nur das leidlose Jetzt.
Schaue den Dingen tief auf ihren Grund. Den Dingen.
Erst dann den Kreaturen und den Menschen.
Denn Dinglichkeiten und Dringlichkeiten
sind die Schleier vor deren Seelen.
Beurteile alle Dinge um dich herum leidenschaftslos:
Sind sie in Liebe zu dir gekommen?
Wenn nicht, gib sie weg! Radikal!