DIE MAMATEURE
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wohnen noch daheim
Den Mamateuren – gelingt es zu beschwören:
Auf Wunsch der Mama, denn die wäre
ungern ganz allein
Hier Gedichtetes ist locker Angerichtetes
Diese Sammlung ist zum Lachen da
Liest es – mit Freude – und genießt es!
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DIE MAMATEURE
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wohnen noch daheim
Den Mamateuren – gelingt es zu beschwören:
Auf Wunsch der Mama, denn die wäre
ungern ganz allein
DIE GAUDI
♣ ♣ ♣
Ich ging eine Weile, ganz ohne Eile →
♣
Plötzlich sah ich Messer, Zangen, Hackebeile
Den einen hatten sie auf den Spieß gesteckt
den anderen auf der Bank gestreckt,
die noch Abtropfenden im Kühlraum versteckt
Es roch nach Fett und Fleisch und Feuer,
ein Getümmel, wahrlich ungeheuer!
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Nein, kein Kriegsschauplatz mit Kanonenfeuer:
♣
Die Gaudi war im Hackerbräu
Alles voll besetzt – das war nicht neu
Aber plötzlich hat es mir doch pressiert,
denn der letzte Platz war für mich reserviert
♣
Drei ganze Viecher wurden heut' gegrillt
und Mensch und Hund den Hunger gestillt
Ich war nach der Maß Starkbier nicht mehr gewillt
zu gehen, zu hüpfen oder fahren – falls es ' T I L T '
♣
So schwamm ich eine Weile, ganz ohne Eile →
~ ~ ♣ ~ ~
die Isar abwärts, auf dem Rücken die Rinderkeule
wasserdicht verpackt, sie verhinderte manche Beule,
und schwamm kurz vor München die schnelle Wende,
und landete behände - punktgenau an der Floßlände.
♣
(Aus der Gedichte - Werkstatt)
DIE
SAHNESCHNITTE
Ψ
Sie verschlang
die „Donauwelle“
in Sekundenschnelle
Und das ist ein Gebäck
mit viel Sahne im Gepäck
ψ
Nach der elften Schnitte
drückte sie des Herzens Mitte
Aufgebahrt und nach guter Sitte
kurz erweckt, damit sie nicht litte,
fand sie zu ihrer allerletzten Bitte:
ψ
„Nur noch e i n e Sahneschnitte,
eine allerletzte süße Donauwelle“ !
Selig starb sie dann in Sekundenschnelle
ψ
Aus der Gedichte - Werkstatt
DER AU-TOR
◊
Ein Autor tat sich hervor,
indem er seine Kunst beschwor
Aber auch mit bestem Wille
war er nur ein Tor mit Brille:
◊
Ein Dichter! Mit 3 Dioptrien
Und er kam nicht umhin . . .
- - äh - -
Wo war nur seine Brille hin?
Er saß darauf und sie ist hin!
~ ◊ ~
~
Auf dem Weg - mit enger Pupille
zum Optiker lag die Destille
~~
Autor mit 3 Promille
hielt seine kaputte Brille
verkehrt herum,
zum Studium
der Ampel, um,
> bumm <
Ach wie dumm!
Klinikum
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P.S. ?
~~
Ein Post Skriptum
macht hier keinen Sinn,
ergäbe keinen Zugewinn
~~~
Ich muss nun offenbaren,
dass meine obigen Memoiren
nur noch gut für die Tonne waren
Ach du Schreck:
der Googleschreiber ist weg!
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Nun schreiben wir halt elektronisch
Aber ist das nicht ein wenig komisch?
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Denn heute verklärt erneut die Nostalgie
Damit sie wieder aufblüht: die Fantasie
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Wir schauen täglich die Aktuelle Kamera
Die schöne Vergangenheit ist wieder da!
Rührt die Kellnerin in den Töpfen,
liegt der Koch im Weinkeller – Flaschen köpfen
Die feschen Mädels, alle drei,
sind im trendy Restaurant dabei
Der hübsche Koch kocht einen Brei
und serviert ihn selbst am Tisch anbei
Ist das Gericht zudem der letzte Schrei
mit Kurkuma, Koriander und Salbei
Dann ist der Geschmack auch einerlei
EIN RÄTSEL
Ξ
Ein F . . . ist kurz gesagt,
ein Phänomen, das uns plagt
Etwas, wonach niemand fragt,
das aber jeder Mensch beklagt!
> Ξ <
Bei nur einem das Gewissen nagt:
der ihn in die Welt zu setzen wagt!
Wer wohl nach des Rätsels Lösung fragt?
OK – falls nicht: Egal – seid einfach unverzagt
Falls ihn niemand riecht, wird die Lösung halt vertagt
Helau!
+
Karneval
ist dieses Jahr wohl überall!
+
Auch nächstes Jahr in jedem Fall
Alle machen mit beim Maskenball
+
Ob Notfall, Anfall – oder Überfall
Maske tragen – und kein Krawall
+
Silvester weder Rauch noch "Knall"
Die Masken bleiben: Ob im Kuhstall,
bei Durchfall, im Brandfall oder Ernstfall
+
Kein Wegfall! Maskenparty überall
Feste feiern bis zum Haarausfall
aller Bärte durch den Pilzbefall
+
Helau!
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„Dass ich nicht grinse“,
sagt die Mieze zur Minze
und frisst davon eine Unze.
„Dass ich nicht grunze“,
ruft die Minze aus deren prallen Blunze.
„Hast recht“, blubbert die Katze und spuckt sie aus,
dreißig Gramm wiegt nicht mal eine erlegte Maus.
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Doch meine Mieze speit die Minze
direkt in meine Kanne Tee
wie ich ungläubig staunend eben seh!
So kam der Tee zur Minze.
Darauf wette ich eine Münze!
Und fülle mehr Rum in meinen Tee . . .
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(Unwahrscheinlicher – aber so erlebter Vorgang!)
(Mit dem Rum . . .)
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Aus meinem Gedichtband
< Mit Gedichten Humor belichten >
tredition verlag -- hamburg