Musik bewahrt das Lebensgefühl einer Epoche,
die spätere Generationen nicht so intensiv
mehr nachempfinden können
/* php echo "Test" */;?>Musik bewahrt das Lebensgefühl einer Epoche,
die spätere Generationen nicht so intensiv
mehr nachempfinden können
/* php echo "Test" */;?>Auch das Alter kommt auf leisen Sohlen
ganz unverhofft und ganz verstohlen
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Es zwickt nur kurz, es kneift verhalten,
es wird schon wieder bei uns steifen Alten
Wir haben doch trainiert, uns gut gehalten
◊
Auch wenn die Knochen etwas müde sind
im Geist sind wir munter und geschwind,
im Gemüt frisch geblieben wie ein Kind
◊
Älter werden ist nicht schwer
Alt zu sein belastet aber mehr
Schwer fällt uns dann vielmehr
das letzte Wegstück zur Heimkehr
◊
Aber auch im Alter geht das Leben weiter:
Zufrieden bleiben macht uns dankbar heiter
◊
Aus der Gedichte - Werkstatt
/* php echo "Test" */;?>Dankbarkeit
ermöglicht unsere tägliche Zufriedenheit
— = ≡ ◊ ≡ = —
Für jeden Atemzug – der uns am Leben hält
Für jeden Schritt der – der uns vorwärts bringt
Für jeden Herzschlag – der den Körper versorgt
Für jeden Tag den wir – unverletzt beenden können
/* php echo "Test" */;?>Im Alter wird einem zunehmend mehr genommen
als man erhält. Ganz allmählich – fast unbemerkt
+
Aber nur so
kann das Leben von Tag zu Tag leichter werden
/* php echo "Test" */;?>Reue macht das Alter arg
und Bedauern dunkel
Zorn macht es eng
/* php echo "Test" */;?>Die Lebensfülle
macht das Alter weit
Die Empathie erhellt es,
und Weisheit macht gelassen
Die Vergebung macht es leicht
/* php echo "Test" */;?>Im Alter
+
Wieso nur Geburtstage feiern?
Jeden Tag feiern!
+
Wieso die Jahre zählen?
Wozu überhaupt noch etwas zählen?
Alles ist da, was es braucht!
Auch ungezählt . . .
/* php echo "Test" */;?>Wenn man unvorbereitet
sein Spiegelbild erwischt:
Ist das nicht manchmal
zum Schütteln komisch?
+
Diese Art von erkennendem Humor,
der kommt gehäuft im Alter vor!
/* php echo "Test" */;?>Gut, dass die Jugend nicht langweilt
und sie auch nicht allzu lange weilt
+
Sind wir in ihr – ist die Meinung geteilt
Sind wir erwachsen: sind wir weiter geeilt
+
Doch angelangt im Alter wird allen mitgeteilt:
wie gerne hätten wir noch in der Jugend verweilt
/* php echo "Test" */;?>DER ALTE SCHLACHTERMEISTER
≡ ♦ ≡
Er war ein Schlachter von allererstem Rang,
trug ein Schlachtermesser, schwer und ellenlang,
blutverschmiert mit metallisch hellem Klang
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Er war ein Mann mit Statut und großer Ehr
Man nuschelte und tuschelte: Das ist ja der und der!
Wie streng er blickte! Wie knapp er nickte!
≡ ♦ ≡
Was aber alle wussten, dass sie sich in acht nehmen mussten:
Denn er hatte zwar die wahre, unschlagbare Schlachterware,
doch fanden sich darin mal Fingerkuppe, Daumen oder Kräuselhaare
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Dass es des Schlachters eigene waren,
darüber waren sich die Tuschler nicht im Klaren
≡ ♦ ≡
Was ihnen
auch niemand verklickte,
dass, wenn er mal strenge blickte:
ihn phantomgeschmerzt der Daumen zwickte.
Das mit der Fingerkuppe – war inzwischen schnuppe,
ihm aber sein Kräuselhaar abknickte, wenn er zu viel nickte
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Aus meinem Gedichtband 1
> Mit Gedichten Humor belichten <
tredition verlag -- hamburg
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