No. 1613

2016-06-09 - 17:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Angst macht unsere Würde unsichtbar,

denn Angst vor dem Tod hält uns gefangen.

Im Tod erfolgt die  Erlösung  von der Angst.

Das ist der Moment unserer größten Würde.


No. 1661

2016-06-09 - 13:10
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Der Tod braucht keine Türen.

Nur einen Vorhang. Gemacht aus Angst.

~~~~~

Polung, Spannung, Energien, Informationen:

Der Tod kann uns nur deswegen

ins Nichts mitnehmen,

weil er unser passgenaues Gegenteil ist.

~~~~~

Unser stiller Begleiter in einem Lebenszyklus,

zwecks Auflösung unserer Körperlichkeit am Ende.


No. 1755

2016-06-09 - 09:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Äußere Selbstbegrenzung führt nicht

zur inneren Entgrenzung.

~

Sie ist aber eine Hilfe auf dem Weg dorthin:

Zur Zufriedenheit.

~

Schließlich meldet sich die Dankbarkeit

und die Angst verabschiedet sich.

Erst damit fallen die inneren Barrieren.


No. 1880

2016-06-09 - 08:55
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Angst öffnet zwar die Türen  zu neuen Ideen

− aber auch zu neuen Ängsten.

Angst färbt jedes Neue angstvoll ein.

~~~

Deswegen bleibt Angst augenscheinlich unfruchtbar.

Aber sie ist auch ein Impulsgeber der Anpassung.

~

Angst trägt keine Früchte, sorgt aber für Bewegung.

Angstvolle Ideen dienen somit dem Überleben.


No. 1790

2016-06-09 - 03:40
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die schmerzlichen Erfahrungen der Liebe treten auf,

wenn bedingungslose Liebe auf die Eigenliebe trifft.

Die eine versteht und tröstet. Die andere verzweifelt.

~~~~~~~

Wer die Ungewissheit fürchtet und Sicherheit will,

verlässt die freiheitliche Führung, die eine

wahre Liebe für uns bereithält.

~~~~~

Abgrenzung, Vorsicht, Misstrauen,

persönlicher Vorteil und lieblose Routine folgen.

Eigenliebe, Egoismus, Angst und Furcht

vertreiben jede Freiheit.

~~~

(Aus dem Manuskript > Liebe <)


No. 1846

2016-06-09 - 03:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Falls gute Ideen sich realisieren,

können sie später eine beachtliche Neuheit werden,

schließlich eine allgemeine Selbstverständlichkeit und

realisierter Fortschritt, Routine und folglich Langeweile.

Es gibt stets Neueres und Aufregenderes.

~~~~~~~

Sie können auch wieder verschwinden und

niemand würde glauben, dass es sie je gegeben hat,

oder dass sie mal wenigstens nützlich waren.

Wie ein Faustkeil aus der Steinzeit.

~~~~~~~

Aber mal ehrlich:

Ist eine Wasserstoffbombe etwa eine gute Idee?

Mit der jeweiligen menschlichen, geistigen Verfassung:

Offensichtlich!

Warum sonst hätte man den immensen

Aufwand betrieben sie zu bauen?

~~~~~~~

Im allerbesten Fall wurde etwas völlig Nutzloses gebaut:

Zur Abschreckung und aus purer Angst.

Dafür ist jede Idee recht.

~~~~~~~

Im schlechtesten Fall hätte sich die

teure Idee einfach erfolgreich überlebt.

Faustkeile gäbe es noch.  Den Menschen nicht.


No. 0788

2016-05-31 - 18:00
© 2006-2024 Gerd Peter Bischoff

Die Angst verdüstert das Welkende

Die  Weisheit  erhellt das Wirkende

Das Alte verdunkelt das Kommende

Das Junge beleuchtet das Unerfüllte

Hoffnung  illuminiert  das  Erwartete

Und die Liebe erstrahlt im Werdenden