Über-leben? Über dem Leben sein?
Eher durchleben. Das ist es, was wir schaffen
Über-leben? Über dem Leben sein?
Eher durchleben. Das ist es, was wir schaffen
Unser Leben zu „meistern“ erscheint uns, als ob wir
ständig ein angerissenes Abschleppseil flicken müssten.
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Und unablässig ein Vehikel der Kraft suchen, das uns zieht
und uns dahin bringt, wohin wir hoffen anzukommen.
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Das ist es, was wir auf das Phänomen „Geld“ projizieren:
Die Funktion einer Universalkette.
Um damit sicher zu sein! Kraftvoll und frei!
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Aber unsere Abhängigkeit und Anhänglichkeit bedeuten
nichts anderes, als dass wir unseren Lebenswillen nutzen.
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Um hochzukommen, durchzukommen, anzukommen.
Im nächsten Leben wird alles besser:
Wenn uns die Motivation der Liebe hilft.
Zeit erscheint wie ein Trichter,
in den sich der Strom des Lebens ergießt.
Eine kreisrunde, scheinbar fließende Grenze,
durch den die Lebensräume kommen.
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Das Schweben im Strom wird mühelos,
wenn die Gegensätze vereinigt werden.
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Nimm die Welt so wie sie ist und fließe mit
wie an der gleichen Stelle.
Bleib in deiner wahren Mitte und sei selbst
deine eigene Quelle. Scheinbar zeitlos.
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(Aus: Was ist Zeit?)
Neugierde bewirkt den ersten Schritt ins Leben,
zur Freiheit und zu unserer eigenen Wahrheit.
Von der Ruhe zur Bewegung.
Neugier ist eine Triebfeder der Lebenskraft.
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Falsifizierung:
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Stete Zweifel und Skepsis bewirken die ersten
Schritte aus unserer Lebendigkeit zur Unfreiheit.
Und zu unserer persönlichen Selbsttäuschung.
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Von der Bewegung zum Stillstand.
Notorische Zweifel und Skepsis
behindern unsere Lebenskraft.
~
Und doch bestehen alle wohlüberlegten Schritte
auf unserem Lebensweg aus beiden Teilen.
Das Leben macht uns jedes Versprechen.
Das kann auch heißen: Versprechen zu brechen!
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Leben bietet uns die Wahl,
doch war der Wandel schneller, ist es schon egal.
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Unsere Laufbahn enthält vielerlei Optionen.
Wichtig: davon welche umzusetzen, ohne uns zu schonen.
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Das Dasein offenbart divergente Perspektiven.
Wichtig ist es – davon welche zu vertiefen.
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Am Ende – nach des Lebens Abendrot –
erfüllt sich was versprochen.
Etwas, das niemals war gebrochen:
Das Versprechen gab der Tod.
Nur der Tod gibt dem Leben
seine 'abschließende' Bedeutung.
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Schade eigentlich!
Denn seelisch verbittert
und oft geistig vertrocknet,
sowie körperlich übersäuert:
So sterben die meisten Menschen!
Das Leben weiterzugeben ist unsere erste Pflicht.
Die Liebe weiterzutragen ist unsere wichtigste Pflicht.
Demütig die Stille anzunehmen ist unsere letzte Pflicht.
Das Leben ist ungewiss.
Der Tod nicht. Welch ein Trost!
Das Leben ist Ausdruck von relativer Liebe.
Der Tod führt in die absolute Liebe.